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VLN
20.10.2011

Platz fünf für Landgraf-BMW in der VLN

Beim vorletzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, am 15. Oktober 2011, verpasste der Bad Kreuznacher Klaus Landgraf nur knapp das Siegerpodest auf der Nürburgring Nordschleife.

Am Ende fehlte dem Fahrertrio Klaus Landgraf (Bad Kreuznach), Sven Glatzel (Ingelheim) und Yannick Fübrich (Heilbronn) nicht viel zu einer neuerlichen Podestplatzierung. Dabei war es ein turbulenter Tag mit einer langen Unterbrechung.

Nach dem 90-minütigen Qualifying auf der 24,369 Kilometer langen Nordschleife des Nürburgrings lag das Trio mit einer gefahrenen Bestzeit von 9:53.293 Minuten auf Platz drei in der Klasse V4.

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Zum Start des 35. DMV 250-Meilen-Rennen um 12.00 Uhr ging Klaus Landgraf inmitten der insgesamt 189 Tourenwagen an den Start. Eigentlich sollte das Rennen vier Stunden dauern, doch an diesem sonnig goldenen Oktobertag mit reichlich Fans in der Eifel, gab es einige Rennunfälle, die die Rennleitung zu der Entscheidung zwangen den neunten Lauf in zwei Teilen zu werten. „Es gab unabhängig voneinander mehrere Unfälle und alle Streckensicherungsfahrzeuge waren im Einsatz“, erklärte Rennleiter Peter Bröcher (Olpe). „Die Sicherheit war so nicht mehr gewährleistet, so dass wir uns gezwungen sahen, das Rennen 70 Minuten zu unterbrechen.“ Der Re-Start erfolgte um 14:57 Uhr, die Restdistanz wurde auf 2:20 Stunden festgelegt.

Nach der Pause war Sven Glatzel im Einsatz, der genauso wie der Bad Kreuznacher Unternehmer Klaus Landgraf, schnelle Zeiten in den Asphalt brannte und so eine gute Grundlage für Yannick Fübrich bot. Der 19-jährige konnte sich bei seinem Stint mit dem von Schmickler Performance vorbereiteten BMW auf Platz drei in der Klasse halten und bereitete sich gerade zum Angriff auf Platz zwei vor.

Doch eine Runde vor Schluß musste Fübrich aufgrund eines Problems langsamer fahren und fiel so noch auf Platz fünf in der immens starken Klasse V4 zurück.

Fazit von Klaus Landgraf nach dem vorletzten Lauf: „Schade, dass wir heute nicht noch einen Podestplatz erreichen konnten. Alles sah bis zur letzten Runde danach aus. Aber unter dem Strich war es ein überaus erfolgreiches erstes Trainingsjahr auf der Nordschleife und wir bereiten uns ab sofort schon für die Saison 2012 in der VLN Langstreckenmeisterschaft vor.“