VLN
06.04.2011
Sensationelles Comeback von Kremer Racing
Bereits das Zeittraining begann vielversprechend: Lange auf Gesamtplatz 2 geführt wurde am Ende der 15. Gesamtrang und der dritte Klassenplatz erreicht. Die beste gefahrene Runde war mit 9.03.390 rund vier Sekunden schneller als der direkt dahinter platzierte Mitfavorit aus der SP 9, der „dicke“ Manthey-Porsche mit dem Werksfahrer Timo Bernhard.
Das im Training noch 172 Fahrzeuge umfassende Starterfeld ging pünktlich auf die vierstündige Reise. Der weiße 911 GT 3 mit der Startnummer 62 (1962 war das Gründungsjahr der E & M Kremer GmbH) fuhr mit seinen Piloten Kaufmann und Tandy schnell, aber auch immer sicher im Bereich der Top 12. Drei Fahrerwechsel klappten wie in alten Kremer Zeiten, auch ein kleines Feuer bei einem in der gleichen Box untergebrachten Team konnte die alten Hasen aus Köln nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer schnellsten Rennrunde von 8.42.130 wurde am Ende der 11. Gesamtplatz unter den 114 gewerteten Startern erreicht. Den harten Kampf gerade in der Klasse SP 7 unterstreicht die Tatsache, dass hier nur 6 von 11 Teams das Ziel erreichten.
Firmeninhaber Eberhard A. Baunach war am Ende überglücklich, dass sein Team und vor allem seine Fahrer sich nicht exakt an seine Vorgabe „Routine statt Pokale“ gehalten haben.„Dieses Ergebnis beim ersten Rennens der Kremer Racing Neuzeit hat niemand erwarten können, nun wird konsequent und zielstrebig an der Verfeinerung der Performance gearbeitet“ erklärte Baunach nach dem Rennen.
Beim nächsten Lauf, dem 36. DMV-4-Stunden-Rennen am 30.4. wird auch der zweite Kremer Porsche 911 GT 3 Cup in der Klasse Cup 2 mit Eberhard A. Baunach selbst und dem Essener Michael Küke an den Start gehen.