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Youngtimer Trophy
14.10.2011

Der schnelle Österreicher in der Eifel

Wie schon beim ersten Rennen der Saison war es der schnelle Mann aus Österreich Dieter-Karl Anton, der mit dem Ford Escort RS 1600 die deutsche Youngtimer Trophy aufmischen konnte.

Der aktuelle Meister der Anhang K-Wertung in unserem Nachbarland, feierte nach 1:01:09.173 Stunde mit knappen 3,653 Sekunden Vorsprung vor Markenkollege Dr. Helmut Stein (Düsseldorf) seinen zweiten Sieg. Vom vierten Platz aus ins Rennen gegangen musste Anton sich noch mit Polesetter Wilhelm Vinke, der nach technischem Defekt ausschied­ und Uwe Sahler auseinandersetzen, bevor er dann unbedrängt seine Runden an der Spitze des Feldes fahren konnte. Uwe Sahler (Bergisch Gladbach) und Thomas Haider (Köln) von er veranstaltenden Renngemeinschaft waren es es dann auch, die das Podium komplettierten.

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Ralf Heisig war im Rahmen des RGB Saisonfinales erstmals in dieser Saison ganz oben auf dem Treppchen zu finden. Im Porsche 911 turbo ließ der Mann aus Königswinter dann im Rennen nichts anbrennen. Vom dritten Startplatz aus ins Rennen gegangen übernahm er bereits nach drei Runden die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. 1:01:42.384 Stunden benötigte Heisig für die 27 Runden Grand-Prix Strecke.

Polesetter Dr. Edgar Althoff, in diesem Jahr bereits in Zolder erfolgreich, querte als zweiter die Ziellinie vor der eigentlichen Überraschung des Rennens. Christian und Sebastian Holz (Biebelnheim) konnten mit ihrem Porsche 944 turbo in die Porsche 911 Phalanx einbrechen und mit dem dritten Platz ihr bisher bestes Ergebnis bei den YoungtimerN feiern. Mit Bernd Langewiesche (Unna) und Stefan Roof/Mad Max (Wiesloch) folgten zwei weitere 911er Teams auf den Rängen vier und fünf, die mit den Klassenrängen zwei und drei bei den 76ern Gruppe 4 Fahrzeugen hinter dem Klassensieger Dr. Edgar Althoff auch fleißig Punkte in ihrer ersten kompletten Youngtimer-Saison sammelten.

Weiter fest den Titel im Visier hat Helmut Schilles (Bad Münstereifel). Nach seinem fünftenKlassensieg in der laufenden Saison führt der Golf-Fahrer weiterhin das Klassement der Youngtimer Trophy an. Mit Thomas Bölling (Mechernich) saß ihm ein Mann im Nacken, der ihn beim ersten Saisonrennen in Hockenheim schlagen konnte, aber auf dem Nürburgring mit 15,37 Sekunden das Nachsehen hatte. Auf dem dritten Platz war es Heinz-Josef Nekes (Rheinbach), der die Scirocco-Fahnen hochhielt.

Das Escort Duell der 2 Liter Fahrzeuge bis 1981 endet mit einem Sieg für Christian Klötsch (Vettweiß).Zwei altbekannte Düsseldorfer Männer in der Youngtimer Trophy, Olaf Schley (Düsseldorf, Simca Rallye II) und Michael Rinschen (Alfa Romeo 2000GT) konnten je einen Klassensiegerpokal Ihr Eigen nennen, waren diese doch als Solisten in ihren Klassen unterwegs.
Bastian Bender (Hagen) – der Viertplatziertedes Rennens – dominierte einmal mehr bei den verbesserten Tourenwagen, die ihren vierzigsten Geburtstag schon gefeiert haben. Ist man hier doch bei den 2 Liter Fahrzeugen der Periode 1966-1971 unterwegs. Er gewann vor den Kölnern Carl Seher/Herbert Keul.

Rechtzeitig mal wieder eine volle Klasse mit 5 Fahrzeugen hatte Christoph Wilde am Nürburgring. Im Simca Rallye II dominierte der Nörvenicher bei den 1300ern bis 1975 und liegt nun zwei Rennen vor Abschluss der Saison auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung, d.h. fünf Jahre nach seinem ersten Titel ist dieser wieder mal in Greifweite. Im Audi 50 setzte sich Andreas Hanning (Wermelskirchen) bei den 1300ern bis 1981 durch und verwies seine Markenkollegen Herbert und Michael Schmitz (Bergisch-Gladbach) sowie die Neueinsteiger Marvin Anders (Reken) und Marcus Brandt (Essen) auf die weiteren Plätze.

Auch wenn Friedrich und Michael Benra (Witten) den einen NSU nach 13 Runden mit technischen Problemen abstellen mussten, gelang ihnen doch im zweiten Flitzer der Klassensieg vor Jürgen Marmulla(Witten)/Guido Sälzer (Sprockhövel) bei den 1300ern bis 1971.

In der Gruppe 2 über 2 Liter Hubraum dominierte einmal mehr Clemens Diewald (Koblenz) im Opel Commodore.

Quasi vor der Haustür, kommt Ralf Zensen doch aus Barweiler, gewann dieser gemeinsam mit Günter Schlag (Bauler) die reine Porsche 924 Klasse der Gruppe 3 Fahrzeuge (bis 2000ccm, bis 1981). Dr. Peter Fürst (Schömberg) und Markus Jacob siegten bei den seriennahen GTs über 2 Liter Hubraum im Porsche 911SC.

Erfolgreich unterwegs waren auch wieder Diana Meyer und Sebastian Koch (Brücken) im Suzuki Swift in der Gruppe A Wertung bis 1600 ccm, die sie vor Andreas Höne (Overath), der erstmals mit der Toyota Corolla GT dabei war, gewannen. Mit Karl-Eduard Reinders (Hochneukirch) festigte auch ein alter Youngtimer Spezi seine Titelambitionen im Peugeot 205 Gti nach einem weiteren Klassensieg bei den Gruppe A Fahrzeugen bis2000ccm.

Die Gruppen Wertung bis 2000ccm war hart umkämpft. Heinz F. Pott (Beckum) und Peter Schnittger (Vlotho) hatten hier das bessere Ende für sich und waren im BMW M3 rund fünf Sekunden schneller als die Zeitplatzierten Christoph und Dr. Horst Werner (Bitburg), die mit 2:26.411 Minuten aber die schnellste Zeit der Klasse fuhren.

Die Gesamtdritten Christian und Sebastian Holz konnten die Vorjahresmeister Peter und Jürgen Schumann (BMW 635 Csi) in Schach halten konnten und auf Platz zwei bei den Gruppe A + B Fahrzeugen über 25000ccm verweisen. Da die Schumänner aber auch auf den Rallyepfaden zu Hause sind, ist hier nicht auszuschließen, dass diese im Rahmen der Köln-Ahrweiler noch auftrumpfen und in der Meisterschaft ganz nach vorne kommen können.

Wie schon Wilhelm Vinke im ersten Rennen, bestritt wohl auch sein Opel Kollege Stefan Scholz aus Georgsmarienhütte sein persönliches Saisonfinale auf dem Nürburgring. Nordschleife und Rallye stehen für die Jungs nicht mehr auf dem Programm. Mit dem C-Kadett konnte sich Scholz vor der Winterpause noch mal über einen Sieg bei den 2 Liter Fahrzeugen der Gruppe 2 freuen. Über 2000ccm war Marc Lederle (Luxemburg) im BMW 323i nicht zu schlagen.

Bei den verbesserten GTs musste sich Andreas Sczepansky (Kornwestheim) richtig strecken. Das erste Training musste er noch sausen lassen und mit der Zeit aus dem zweiten Training, welches bei nasser Strecke stattfand, das Feld von hinten aufräumen. Mit dem zweiten Patz im Porsche 911SC endete das Rennwochenende aber noch versöhnlich.

Bevor das Finale der Youngtimer nun im November im Rahmen der Köln-Ahrweiler ausgetragen wird, gehen die Youngtimer noch einmal in der Eifel auf Punktejagd. Im Rahmen der ADAC Westfalentrophygeht es noch einmal auf der Kombination aus Grand-Prix Strecke und Nordschleife des Nürburgringes rund.
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