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ADAC GT Masters
11.06.2012

Callaway Competition baut Tabellenführung mit Sieg aus

Zwei Pole Positions und ein Sieg: Das ist die eindrucksvolle Erfolgsbilanz von Callaway Competition auf dem Sachsenring. Daniel Keilwitz und Diego Alessi bauten mit einem Sieg im ersten Rennen und Platz vier im zweiten Rennen in ihrer von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette Z06.R GT3 die Tabellenführung im ADAC GT Masters weiter aus.

Eine hervorragende Punkteausbeute sicherte Callaway Competition auch die Tabellenführung in der Teamwertung. Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth fuhren in der Buchbinder-Corvette im ersten Rennen auf Platz sechs und schieden im zweiten Rennen aus.

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Callaway Competition hatte auf dem Sachsenring neben zwei schnelle Fahrer und einer starken Corvette auch noch die nötige Portion Glück. Nachdem das Qualifying für Rennen eins nach einem Unfall im Zeittraining abgesagt wurde, ergab sich die Startaufstellung für das Samstagsrennen nach dem Meisterschaftsstand. Dadurch startete Diego Alessi von der Pole Position und zögerte nicht, den ersten Startplatz sofort in die Führung umzusetzen. Alessi behauptete sich in Führung liegend und übergab die Roller-Corvette auf Platz eins liegend auf Daniel Keilwitz.

Der FIA GT3-Europameister von 2010 wehrte auch in der zweiten Rennhälfte erfolgreich die Attacken der Konkurrenz ab und stellte den zweiten Saisonsieg von Callaway Competition sicher. Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth komplettierten in der Buchbinder-Corvette eine starke Teamleistung auf Platz sechs. „Ein weiterer perfekter Tag für uns“, freute sich Diego Alessi. „Ich konnte in meinen Stint den Abstand auf die Gegner kontrollieren. Das Auto war einfach perfekt. Anschließend war Daniel einfach großartig aufgelegt. Er hat erfolgreich den BMW Alpina hinter sich gehalten.“

Dass die Callaway-Corvette auf dem Sachsenring auch aus eigener Kraft auf den ersten Startplatz fahren konnte, bewies Keilwitz im Qualifying für Rennen zwei, als der 22-Jährige den ersten Startplatz eroberte. Keilwitz setzte die Roller-Corvette auch im zweiten Rennen an die Spitze, nach einem frühen Boxenstopp kehrte Diego Alessi allerdings als Vierter wieder auf die Strecke zurück und beendete das Rennen auch auf Platz vier liegend. „Das Erfolgsgewicht für den Sieg am Samstag hat sich im zweiten Rennen besonders in den langsamen Streckenabschnitten bemerkbar gemacht“, erklärte Keilwitz. „Ich hatte den Verdacht auf einen Reifenschaden, daher bin ich sehr früh an die Box gefahren, um kein unnötiges Risiko einzugehen. Das war vielleicht nicht so gut für die Taktik, aber der vierte Platz ist hervorragend für die Meisterschaft.“ Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth schieden mit einem technischen Defekt aus.

„Ein perfektes Wochenende für uns“, freute sich Callaway Competition-Teamchef Ernst Wöhr. „Wenn man mit einem Punkt Vorsprung in der Meisterschaft zum Sachsenring reist und anschließend 29 Punkte Vorsprung hat, muss man sehr zufrieden sein. Die Tabellenführung in der Teamwertung ist noch Bonus nach diesem Wochenende.“

Ein gutes Wochenende erlebten auch Toni Seiler und Frank Kechele, die in ihrer Callaway-Corvette auf die Plätze zehn und fünf fuhren. Seiler durfte sich zudem über zwei zweite Plätze in der Amateurwertung freuen. Remo Lips und Frank Schmickler belegten im ersten Rennen Rang 19 und schieden in Lauf zwei aus.
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