ADAC GT Masters
11.06.2012
Chevrolet Camaro begeistert Fans beim Heimspiel
Von der sportlichen Seite gestaltete sich das Wochenende auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn in Sachsen wie erwartet eher schwierig. Das größte Auto mit dem längsten Radstand im Feld und der winklige Sachsenring: Das war keine optimale Kombination. Max Sandritter und Neuzugang Christian Bracke beendeten die beiden Rennen jeweils auf Rang 26, Achim Winter und Charlie Geipel schieden im ersten Rennen aus und sahen im Lauf zwei am Sonntag die Zielflagge auf Rang 25.
„Die Begeisterung der Fans über unseren Camaro ist eines, nun müssen wir auf der sportlichen Seite noch zulegen, aber wir stellen schon die entsprechenden Weichen“, sagte Uwe Geipel. „Unserer Ziel war es immer, zum nächsten Rennen auf dem Nürburgring konkurrenzfähig zu sein. Nachdem unsere Autos nun zuverlässig sind, haben wir bis zum nächsten Rennen noch ein großes Entwicklungsprogramm vor uns, das sicherlich noch einen Schritt weiter nach vorn bringen wird. Die Arbeit beginnt direkt am Montagmorgen und bis zum nächsten Rennen haben wir einen großen Entwicklungsschritt geplant, in den die bisher gemachten Erfahrungen einfließen und der ein großer Schritt wird.“
Stimmen der Fahrer nach dem Rennen
Max Sandritter: „Mit den sehr vielen Kurven ist der Sachsenring gerade für uns ein sehr schwieriger Kurs. Wir hatten aber dennoch einen guten Rennspeed und haben uns permanent gesteigert. Ich habe mich im Auto wohl gefühlt, aber man musste sehr viel in den Kurven mit dem Auto kämpfen. Dennoch machen wir gute Fortschritte. In Oschersleben und in Zandvoort lagen wir noch rund drei Sekunden hinter der Spitze, hier konnten wir den Rückstand schon auf 1,5 bis 2 Sekunden reduzieren. Die Strecke hat es uns nicht einfach gemacht, aber wir haben es am Sonntag geschafft beide Autos ins Ziel zu bringen und werden hart daran arbeiten, beim nächsten Wochenende weiter vorn zu stehen.“
Charlie Geipel: „Der Camaro passt natürlich nicht auf den Sachsenring. Christian Bracke hat es recht treffend umschrieben, als er sagte, mit dem Camaro auf dem Sachsenring zu fahren, ist wie mit dem Auto auf einer Kartbahn zu fahren. Dafür liefen die Rennen aber gar nicht schlecht. Im Rennen am Sonntag ist leider beim Boxenstopp der Motor nicht gleich wieder gestartet, dadurch haben wir rund 30 Sekunden und eine bessere Platzierung verloren. Wir stehen aber immer noch am Anfang der Entwicklung und haben es geschafft, am Sonntag beide Autos ins Ziel zu bringen. Auch wenn unsere Platzierungen sicher nicht überragend ist, war es unter den Umständen o.k.“