ADAC GT Masters
08.05.2012
Renauer und Bourdeaux im Precote-911er schnellstes Porsche-Team
Eine souveräne Leistung legte René Bourdeaux, der sich das Cockpit mit Alfred Renauer teilt, bereits im ersten Rennen am Samstag an den Tag. Von Startplatz 26 ging der Porsche-Pilot aus dem hart umkämpften Mittelfeld an den Start und kam dabei gut zurecht. Nach dem Fahrerwechsel zur Rennhalbzeit zeigte sich der Amateur-Rennfahrer dementsprechend zufrieden: „Ich hatte einige Zweikämpfe und es hat sehr viel Spaß gemacht.“ Im Anschluss fuhr Alfred Renauer souverän auf Rang 22 ins Ziel, was im hart besetzten ADAC GT Masters einer guten Leistung entspricht. Noch erfreulicher ist Platz fünf in der Amateurwertung, den Bourdeaux damit verbuchte.
Mit Hinblick auf den zweiten Lauf am Sonntag sollte das Samstags-Rennen nur ein kleiner Vorgeschmack sein. Diesmal übernahm Alfred Renauer die Aufgabe des Startfahrers und kämpfte sich dabei von der 21. Position tapfer im Feld vor. Dank der guten Vorarbeit des 27-Jährigen konnte daraufhin auch Bourdeaux blitzsauber seine Runden abspulen. Belohnt wurde die gute Leistung des Fahrergespanns durch ein tolles Ergebnis: René Bourdeaux wurde Dritter in der Amateurwertung und feierte seinen ersten Podiumserfolg im ADAC GT Masters. „Alfred hat eine starke Performance gezeigt und damit den Grundstein fürs Podest gelegt. Ein tolles Wochenende“, strahlte der Drittplatzierte, der zusammen mit Renauer auf Platz 13 im Gesamtklassement fuhr. Die beiden waren damit das schnellste Porsche-Duo im vierten Saisonrennen des ADAC GT Masters.
Alles andere als glücklich verlief der Einsatz des Schwesterfahrzeugs von Georg Engelhardt und Marco Seefried. Im Rennen am Samstag fiel Seefried zurück, nachdem es zu einer Kollision mit Heinz-Harald Frentzen gekommen war. Unmittelbar vor Ablauf des zweiten Laufes ereignete sich ein ähnliches Bild: Wegen eines heftigen Unfalls schied Georg Engelhardt im Olympia-Tower-Porsche aus dem Rennen aus. „Das ist schade, denn beide Male lief es bis zu dem jeweiligen Rennende sehr gut. Georg und Marco haben eine starke Performance gezeigt und mit Sicherheit wären wieder einige Punkte in der Amateurwertung drin gewesen“, resümierte Teamchef Christoph Schrezenmeier.
Beim nächsten Wochenende des ADAC GT Masters, das vom 8. bis 10. Juni auf dem Sachsenring stattfindet, wird das Team GT3 Kasko by servicesicher erneut angreifen und versuchen, in der Amateurwertung ein Wörtchen um die Podiumsplätze mitzureden.