Zwei „alte Hasen“, Vorjahressieger Pascal Wehrlein (17, F3 Euroserie) und Mario Farnbacher (19, ADAC GT Masters), treffen auf fünf „Grünschnäbel“: Jason Kremer (17) und Marvin Kirchhöfer (18) starten beide im ADAC Formel Masters, Sven Müller (20) und Lucas Wolf (17) duellieren sich mit Pascal Wehrlein in der F3 Euroserie. Einziger Nicht-Formel-Fahrer neben Farnbacher ist der 17-jährige Jonas Giesler (VW Scirocco R-Cup).
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Im Mittelpunkt der Speed-Academy-Ausbildung stehen auch 2012 verschiedene Workshops. Die Bandbreite umfasst dabei sowohl spezielle Trainings auf als auch die Ausbildung neben der Rennstrecke: „Schnelligkeit auf dem Asphalt gehört für einen guten Rennfahrer zur Pflicht, professionelles Auftreten und eine gekonnte Selbstvermarktung sind die Kür“, erklärt Alexander Safavi, der zusammen mit Claus Roedenbeck die Projektleitung verantwortet. Ergo: Nur wer ein gutes Gesamtpaket mitbringt, kann am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen.Über die Leistungen der sieben Nachwuchsfahrer in den verschiedenen Disziplinen entscheidet wieder die prominent besetzte Jury, zu der Größen aus diversen Bereichen des Motorsports zählen. Norbert Haug, Motorsport-Chef von Mercedes-Benz, die Motorsportlegenden Hans-Joachim Stuck und Klaus Ludwig, Ex-Akademie-Kandidat und Formel-1-Fahrer Timo Glock, der Rennfahrer Christian Menzel, die Moderatoren Kai Ebel und Peter Lauterbach sowie ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk erstellen für vier Wertungszeiträume je eine Rangfolge der Kandidaten. 240.000 Euro Fördergeld für die Motorsportkarriere werden insgesamt vergeben. Das bedeutet, dass pro Zeitraum 60.000 Euro gestaffelt nach Leistung ausgeschüttet werden. Wer am Ende am meisten Geld gesammelt hat, ist zugleich Gesamtsieger.
Schon zum Auftakt des „Schuljahres“ erleben die Kandidaten einen besonderen Workshop: Beim BMW „Snow and Ice Training“ in Schweden lernen sie die Fahrzeugbeherrschung in Extremsituationen. Viele interessante Schulungen werden folgen, so zum Beispiel ein Medienworkshop und ein Interviewtraining mit „Mr. Boxengasse“ Kai Ebel. Den Kandidaten ist die Freude auf die Zeit in der Deutsche Post Speed Academy jedenfalls anzumerken: „Die Speed Academy bietet mir die Möglichkeit einer hochwertigen motorsportlichen Ausbildung auf dem Weg zum Profirennfahrer“, zeigt sich zum Beispiel Neukandidat Jonas Giesler euphorisch. Eines steht indes in jedem Fall fest: Alle Kandidaten der Deutsche Post Speed Academy werden sich 2012 ein gutes Stück weiterentwickeln.
