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CIK/FIA
27.07.2012

Mach1 Motorsport erlebt wechselhaftes EM-Finale

Das Finale der CIK-FIA Kart Europameisterschaft im britischen Brandon hatte es für das Mach1 Motorsport Team in sich. Das Chassis des deutschen Herstellers konnte erneut bei wechselhaften Gripverhältnissen überzeugen, letztlich kosteten aber mehrere Unwegsamkeiten die Finalteilnahme.

Nach einem erfolgreichen EM-Auftakt im deutschen Wackersdorf peilte John Norris auch auf dem anspruchsvollen PF International Circuit in Brandon eine Position in den Top-Ten an. Nach den freien Trainings war die Stimmung sehr gut. John fand sich schnell auf der Strecke zurecht und seine Rundenzeiten versprachen einen erfolgreichen Verlauf der insgesamt drei Renntage. Doch im Zeittraining folgte die Ernüchterung. Bei starkem Regen und schwierigen Fahrbahnverhältnissen konnte der Ire keine schnelle Runde fahren und wurde nur als unbefriedigender 53. gewertet. Somit musste er in den insgesamt fünf Vorläufen jeweils aus der denkbarschlechten neunten Startreihe auf die Reise gehen.

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Trotz harter Fights und einiger Kollision im Mittelfeld konnte John mit einem vierten, zehnten und zwölften Rang Akzente setzen. Leider brachten ihm am Ende aber zwei Ausfälle nach einer Kollision und einem Motorschaden zu viele Strafpunkte ein. Der Mach1 Werkspilot wurde am Samstagabend als 45. gelistet und verpasste den Finaleinzug. Die Enttäuschung war beim Team natürlich groß: „John hat nicht aufgegeben und sich für jedes Rennen neue motiviert. Leider ist es sehr schwer von soweit hinten startend das Rennen unfallfrei zu überstehen. Im B-Finale werden wir nun versuchen das Wochenende mit einem positiven Ergebnis abzuschließen“, erklärte Teamchef Martin Hetschel am Samstagabend.

Sonntags war die erste Enttäuschung verflogen und John startete nochmals hoch motiviert in das B-Finale. Aus der elften Position kämpfte er sich vor und schrammte beim Fallen der Zielflagge als Vierter nur knapp an den Podesträngen vorbei. „Ein erfreulicher Abschluss für uns. Unsere Chassis hat bei Nässe, sowohl hohem Grip und Sonnenschein perfekt funktioniert“, freute sich Hetschel.

Neben John Norris rollten auch Lucas Speck und Lisa-Christin Brunner für den Hersteller aus Brackenheim an den Start. Doch für Speck war das Wochenende beendet, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Der junge Rheinländer kämpfte mit einer vorangegangen Armverletzung und entschied sich nach dem ersten Vorlauf auf weitere Starts zu verzichten. Ebenfalls nicht ganz fit war seine Teamkollegin Lisa-Christin. Obwohl sie sich im Verlauf des Wochenendes deutlich steigern konnte, machte ihr erneut eine alte Rippenverletzung zu schaffen und sie verzichtete aus gesundheitlichen Gründen auf eine Teilnahme im B-Finale.

Martin Hetschel versuchte im Nachhinein seine Schützlinge aufzubauen: „Allein das Erlebnis auf dieser tollen und anspruchsvollen Strecke zu fahren, können sie sich nicht mehr nehmen lassen. Die Gesundheit können wir leider nicht beeinflussen, für beide war es besser vorzeitig aufzuhören, um nicht noch weitere Beschwerden hervorzurufen.“

Nach den zuletzt stressigen Wochen, geht das Team nun in eine kleine Sommerpause. Das nächste Rennen findet vom 17.-19. August auf dem Hunsrückring/Hahn statt, dort ist dann die DKM zum vierten Saisonrennen zu Gast.
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