DMV Kart Championship
12.04.2012
VPD Team Germany: DMV-Saisonauftakt auf dem Siegerpodium
Wie in den Jahren zuvor feierte die Kartmeisterschaft des Deutschen Motorsport Verbandes (DMV) ihren Saisonauftakt auf dem 1107 Meter langen „Erftlandring“ in Kerpen Manheim. Hingegen der Vortage wurden alle Rennen des Ostersonntages unter besten äußeren Bedingungen abgehalten.
Tobias Dauerhauer hielt das gesamte Wochenende die VPD-Flaggen in der Rotax Max Junior Kategorie hoch. Der Trainingssamstag zeichnete sich durch sehr schnelle und konstante Rundenzeiten aus, worauf der Mörlenbacher die Erwartungen für den anstehenden Rennsonntag nach oben schraubte. Im Zeittraining noch mit dem fehlenden Bremsdruck kämpfend, wusste Dauerhauer in den Rennläufen bestens zu überzeugen.
Zahlreiche Duelle beschrieben die Rennen in den Rotax-Klassen, in welchen sich der Intrepid-Pilot zunehmend verbessern konnte. Im ersten Lauf bereits auf dem dritten Rang seiner Wertung angekommen, setzte Tobias im letzten Finallauf noch einmal zum Überholen an. Mit identischen Zeiten der Seniorpiloten, die über bedeutend mehr Leistung verfügen, kämpfte sich der VPD-Junior bis auf den zweiten Platz nach vorne.
Der erfolgsverwöhnte DMV-Sieger Gunkel wagte in diesem Jahr den Aufstieg in die hartumkämpfte und stets spannende Schaltkartklasse. Nach Spitzenzeiten in den Trainings sollte es mit einem gebrochenen Sitz im Qualifikationstraining noch nicht ganz nach den Wünschen der Mannschaft laufen. Dennoch quetschte Maximilianalles aus seinem neuen Getriebekart herausund erzielte so den starken sechsten Platz aller Piloten.
Auch im anschließenden Prefinalrennen sollte die Mannschaft rund um den Rödermarker das Pech noch nicht ganz abgeschüttelt haben. Schon vor der Startfreigabe fehlte dem 125ccm-Aggregat die nötige Gasannahme, was den Motor chancenlos abwürgen ließ. Mit vollem Einsatz startete der VPD-Pilot sein Rennkartund musste sich während des Neustarts leider am Ende des Feldes anstellen. Trotz der wenigen Erfahrung in der Schaltkartklasse gehört Gunkel schon zu den Piloten, die während des stehenden Starts das richtige Gespür für die Kupplung und den Gasfuß besitzen. Mit einem Granatenstart katapultierte er sich um 15. Plätze nach vorne, musste aber schon in der frühen Rennphase durch die anhaltenden Probleme und zur Schonung des Motors kapitulieren.
Im zweiten Rennen blies Maximilian Gunkel zum eindrucksvollen Angriff. Aus der vorletzten Position heraus schoss sich der Intrepid-Pilot mit einem Blitzstart nach vorne. Der abschließende Wertungslauf sollte nun endlich die tadellose Form des Sportlers in den Vordergrund stellen. Zur Mitte des Rennens fand sich der Schaltkartaufsteiger nach spannenden Zweikämpfen bereits in einer starken Top-Ten Platzierung wieder. Doch die Attacke an die Spitze sollte kein Ende nehmen. In den weiteren Runden stürmte der Schaltkartpilot weiter nach vorne und beendete das Rennen schlussendlich auf dem 7.Platz. Eine sehr starke Leistung die man von einem kämpferischen Maximilian Gunkel kennt.