FIA GT1 WM
30.08.2012
AIMM vor Moskau-Premiere in der GT1 World
Der 3,931 Kilometer lange Kurs ist bei der siebten Saisonstation der GT1 World mit den Rennen 13 und 14 für die Fahrer des Rennstalls aus Sachsen und deren Konkurrenten schwer einzuschätzen, da noch niemand Erfahrungen auf der Strecke sammeln konnte.
„Klar, einige Videos von den ersten Rennen haben wir schon gesehen. Die Piste scheint eng und langsam zu sein“, sagt Marc Basseng, der Fahrer und Team-Manager zugleich bei All-inkl.com Muennich Motorsport ist. „Ob das nun für unsere Mercedes-Benz SLS AMG GT3 gut ist oder nicht, lässt sich aus der Ferne schwer sagen. Das wird sich dann bei den ersten Trainingssitzungen zeigen.“ Letztere sowie das Qualifying stehen am Samstag auf dem Programm, während das Qualifying-Race und das Championship-Race jeweils über eine Stunde am Sonntag ausgetragen werden.
All-inkl.com Muennich Motorsport liegt in der WM-Teamwertung mit 19 Punkten Vorsprung in Führung vor Verfolger Vita4one Racing. Dessen Fahrerduo Michael Bartels (Deutschland) und Yelmer Buurman (Niederlande) hatte auf dem BMW E89 Z4 (#18) beide Rennen in der Slowakei vor knapp zwei Wochen (17. bis 19. August) gewonnen und führt jetzt in der Fahrer-WM mit 16 Zählern vor dem Münnich-Duo Marc Basseng (Neusalza-Spremberg) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer 38. „Wir wollen die Führung in der Teamwertung halten und möglichst ausbauen“, sagt Teamchef und Rennstallbesitzer René Münnich. „Deshalb wollen und müssen wir zum Start des letzten Saisondrittels und auch in den nach Moskau folgenden Rennen auf dem Nürburgring – auf das Heimspiel freuen wir uns schon besondern – und in Indien mit beiden Autos viele Punkte sammeln.“
Und auch in der Fahrer-WM, in der Nicky Pastorelli (Italien/Niederlande) und Thomas Jäger (München) im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer 37 an vierter Stelle liegen, wollen die Münnich-Piloten weiter Boden auf die Spitze gutmachen. „Unser Ziel für das Wochenende in der Nähe von Moskau kann nur lauten, mehr Punkte als die BMW-Fahrer zu sammeln“, sagt Team-Manager Marc Basseng. „Denn nur mit Angriff können wir die Spitzenreiter unter Druck setzen. Und ich bin optimistisch, dass uns das auch diesmal gelingen wird. Denn schnell sind wir vier Fahrer allemal.“
Die Trucks mit den Autos haben sich inzwischen auf die rund 2000 Kilometer lange und abenteuerliche Reise in Richtung der russischen Hauptstadt gemacht. Die Fahrer fliegen am Donnerstag (30. August) dorthin.