FIA GT1 WM
20.09.2012
Kampf um die WM-Titel geht in die heiße Phase
Und bereits ein Wochenende später (29./30. September) folgt das WM-Finale auf der Strecke im englischen Donington Park, die bei ihrer GT1-World-Premiere die eigentlich für Ende November/Anfang Dezember in Indien vorgesehene letzte Saisonstation ersetzt.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen uns beide Titel sichern. Dazu ist es notwendig, mit beiden Autos maximale Ergebnisse zu erreichen. Punkten, punkten, punkten – so heißt unsere Devise“, sagt René Münnich, der Gründer, Besitzer und Chef des Rennstalls aus Sachsen. „Der Nürburgring müsste eigentlich unseren Mercedes-Benz SLS AMG GT3 gut liegen. Wir hoffen, unseren Vorsprung in der Team-Weltmeisterschaft ausbauen zu können. Für Marc und Markus wäre es wichtig, die Führung in der Fahrer-WM zu übernehmen.“
Marc Basseng (Neusalza-Spremberg) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Münnich-Mercedes mit der Startnummer 38 haben als Zweiter der Fahrerwertung nach den Rennen in Moskau Anfang des Monats nur noch sechs Punkte Rückstand auf das führende BMW-Duo Michael Bartels (Deutschland) und Yelmer Buurman (Niederlande). Und in der Team-WM führt All-inkl.com Muennich Motorsport vor der achten Saisonstation mit den Rennen 15 und 16 mit 34 Zählern Vorsprung vor dem BMW-Team Vita4one Racing. „Die Aufgabe für unser Heimspiel heißt also wie zuletzt in Moskau, mehr Punkte als die Konkurrenz von BMW zu sammeln“, sagt Marc Basseng, der auch Team-Manager im Münnich-Rennstall ist.
Basseng und Winkelhock werden besonders motiviert an die Stätte eines ihrer größten Erfolge zurückkehren. Das Duo gewann in diesem Jahr das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Und sie kennen den Kurs sowie die Wetterkapriolen in der Eifel aus zahlreichen Auftritten in anderen Serien. „Klar, das gibt uns den Zusatzkick, auf dieser sehr schönen Strecke das bestmögliche Ergebnis herauszufahren. Wir werden alles dafür tun, auf dem obersten Treppchen zu stehen“, gibt sich Basseng kämpferisch.
Nicky Pastorelli (Italien/Niederlande) und Thomas Jäger (München) im Münnich-Mercedes mit der Startnummer 37 haben als Fünfte der Fahrerwertung ebenfalls noch Chancen, in der Weltmeisterschaft weiter nach vorn zu kommen. Ihr Rückstand zu Gesamtplatz drei beträgt derzeit 24 Punkte. „Wenn alles optimal läuft, können Thomas und Nicky dies noch wettmachen“, glaubt Team-Manager Basseng. „Unsere gesamte Mannschaft ist hoch motiviert und fährt bestens vorbereitet zum Nürburgring. Hier wollen wir den Grundstein für die Weltmeister-Titel legen.“