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FIA WEC
15.10.2012

Sieg und Platz drei für die blauen Elfer in Fuji

Souveräne Vorstellung des Teams Felbermayr-Proton beim siebenten Lauf zur WEC in Japan. Auf dem Fuji International Raceway holten Marc Lieb und Richard Lietz im Porsche 911 GT3 RSR den Sieg in der GT-Klasse. Christian Ried, Gianluca Roda und Paolo Ruberti eroberten einen verdienten dritten Rang in der Klasse GTE-Am.

Nach dem Hitzerennen von Bahrain vor 14 Tagen war es für Fahrer, Autos und das Team eine wahres Vergnügen, bei 16 Grad und bewölktem Himmel beim vorletzten Lauf zur World Endurance Championship am Fuße des Mount Fuji dabei zu sein. Marc Lieb und Richard Lietz holten dann auch in allen Trainings die Bestzeit und demonstrierten damit eindeutig ihren Anspruch auf den zweiten Saisonsieg.

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Marc Lieb fuhr den Start und übergab den 77er Elfer unmittelbar hinter dem AF-Corse Ferrari liegend. Richard Lietz überholte Giancarlo Fisichella nach 45 Runden und von da an waren die Beiden immer an der Spitze des Rennens zu finden. Auch eine Safety-Car-Phase, bei der ein hart erkämpfter 20-Sekundenvorsprung verloren ging, konnte Lieb/Lietz nicht um den verdienten Sieg bringen. „Das war ein perfektes Wochenende für uns. Wir waren vom ersten Tag an die Schnellsten und konnten diesen Speed dann auch über die gesamte Renndistanz gehen“, kommentierte Richard Lietz. Ein sichtlich erfreuter Marc Lieb fügte hinzu: „Diesen zweiten Saisonsieg haben wir ganz aus eigener Kraft geholt, ohne von irgendwelchen anderen Einflüssen profitiert zu haben. Auf dieser Strecke konnten wir das Potenzial des 911 GT3 RSR voll nutzen.“

„Ich freue mich für das Team und für die Fahrer über diesen schönen Erfolg“, sagte Porsche-Motorsportchef Harmut Kristen. „Was sich im Training und im Qualifying abgezeichnet hat, hat auch heute im Rennen funktioniert. Dieser Sieg ist ein verdienter Lohn für die harte Arbeit, die alle geleistet haben. Es ist ein tolles Gefühl, unsere Jungs mal wieder ganz oben auf dem Podium zu sehen.“

In der Amateurwertung konnte Teamchef Christian Ried mit Gianluca Roda und Paolo Ruberti im Vorjahreselfer einen ausgezeichneten dritten Platz belegen. Dies, obwohl das Trio in der Anfangsphase durch eine Stop & Go Penalty eingebremst wurde, nachdem Paolo Ruberti „etwas optimistisch“ ins Rennen gegangen war. Für die Sieger von Sebring und Bahrain war es im siebenten Saisonrennen bereits die sechste Podiumsplacierung. Ein toller Beweis für die Konstanz der Fahrer und des Fahrzeugs.
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