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FIA WEC
28.09.2012

Ziel: Podest in GTE Pro-Klasse beim 6-Stunden-Rennen

Das wird eine heiße Angelegenheit – im wahrsten Sinne des Wortes: Sportwagen-Pilot Stefan Mücke feiert am Wochenende (28. bis 29. September) seine Premiere auf der Rennstrecke in Sakhir, südlich der Hauptstadt Manama, wenn die FIA World Endurance Championship (WEC) ihre sechste Saisonstation bei den 6 Stunden von Bahrain austrägt.

Der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich wieder mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner das Cockpit im Vantage GTE teilt, ist bereits seit Dienstag (25. September) vor Ort und gewöhnt sich schon mal an die Temperaturen, die beim Rennen mitten in der Wüste am Samstag herrschen werden. Denn abends, um 23.00 Uhr Ortszeit (22.00 Uhr MESZ), herrschen dort noch weit über 30 Grad Celsius. „Da kommt man leicht ins Schwitzen“, bemerkt der 30-Jährige am Rande.

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„Wir haben die Strecke am Mittwoch schon einmal mit einem Mietwagen erkundet. Es ist sehr sandig auf der Piste, aber zugleich ist der Kurs auch sehr interessant mit langen Geraden und einigen Stop-and-go-Passagen“, erklärt Stefan Mücke. „Das macht bestimmt Spaß, hier auf dieser sehr interessanten Strecke zu fahren. Und sie könnte auch unserem Aston Martin Vantage ganz gut liegen.“ Das Ziel ist für den Berliner klar: „Wir wollen wieder auf das Podest in der GTE Pro-Klasse fahren, wie uns das in den bisherigen fünf WM-Rennen vier Mal gelungen ist. Am liebsten wäre mir natürlich die oberste Stufe.“

Vor knapp zwei Wochen hatte er zusammen mit Turner Rang zwei zum Start in die zweite Saisonhälfte im brasilianischen Sao Paulo belegt. Davor hatte es drei Mal dritte Plätze für den Berliner gegeben. „Der erste Saisonsieg wäre jetzt mal fällig, doch es wird im Duell mit den Ferraris sicherlich ganz schwer“, weiß Stefan Mücke.

Der Berliner ist froh, dass alle Trainingssitzungen und das Rennen in den Abend- beziehungsweise Nachtstunden auf dem Programm stehen. „Da ist die Hitze nicht mehr ganz so schlimm, aber sicherlich noch anstrengend genug“, sagt Stefan Mücke. „Da es hier um 18.00 Uhr Ortszeit schon dunkel wird, ist dieser Weltmeisterschafts-Lauf quasi ein Nachtrennen, was die ganze Sache noch interessanter macht. Ich freue mich sehr darauf.“
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