Kartsport Allgemein
24.01.2012
Dino Chiesa und das Geheimnis des 28mm-Rahmens
Dass Zanardi-Kart seit Jahren zu den erfolgreichsten Kart-Marken der Welt gehört, dürfte mittlerweile jedem bewusst sein – nicht zuletzt dank der beiden Weltmeistertitel 2011 und 2012 durch Nyck de Vries. Damit sich daran auch so schnell nichts ändert, hat Dino Chiesa nun das brandneue Zanardi KZ3 homologieren lassen. Dabei ist das jüngste Zanardi-Kind nicht „ganz“ neu, denn Nyck de Vries fuhr den Prototyp bereits in der vergangenen Saison und holte damit die WM-Krone.
Die Besonderheit des KZ3, welches mit der neuen Homologation auch seine Marktreife für den Endverbraucher erlangt hat, ist sein Rahmendurchmesser von nur 28mm. Während der Trend in den vergangenen Jahren immer mehr in Richtung 30er oder 32er Chassis ging, entschied sich Chiesa für die andere Ríchtung: „Natürlich herrscht verbreitet das Vorurteil, dass ein geringerer Durchmesser den Verschleiss und die Anfälligkeit des Rahmens erhöht. Wir verwenden jedoch einen härteren Stahl, der dieser Physik entgegen wirkt. In der vergangenen Saison ist Nyck mit dem Chassis sein zweiter WM-Titel gelungen und ich kann garantieren, dass wir keinen Rahmenwechsel aufgrund von Verschleiss durchführen mussten.“