Es war auch eher eine Testfahrt als ein Wertungslauf als sich die mit vielen Kinderkrankheiten ausgestatteten Zweitakt-Fliegestühle teilweise weigerten entweder zu fahren oder zu bremsen. Manche gingen zu Fuß, manche gingen wie „die Sau“. Aber was an jenem Augusttag kaum einer für möglich hielt, nämlich dass sich die historische Kartsportszene auch hierzulande etablieren kann, trat ein.
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Heute sind ca. 50 aktive Fahrer im KKCD , der eine Sektion des KCD 90 des Kart Club Deutschland ist. Die Protagonisten des KCD 90 allen voran der unvergessene Werner Großevollmer, Reinhard Tropp und Botho G. Wagner waren auch die erfolgreichen Geburtshelfer bei der Gründung des KKCD.Das Hauptziel des KKCD ist die Bewahrung des technischen Kulturguts als die man die Karts ohne Zweifel bezeichnen kann, denn ohne den verhältnismäßig preiswerten Einstieg in die Welt des Motorsports sähe die Rennsportwelt komplett anders aus. So ist es seit Anfang der 60er Jahre möglich den Motorsport auch bereits in Jugendgruppen und als Talentschmiede einzusetzen. Beispiele sind hier Ayrton Senna, Michael Schumacher, Fernando Alonso und viele andere die im Kartsport schon die elementaren Kenntnisse des Fahrens am Rande der Physik undden sportlichen Wettstreit in ausgeglichenen Starterfeldern erlernt haben.
Im fünften Jahr nach der Gründung ist die historische Szene weitgehend etabliert, in vielen gemeinsamen Veranstaltungen mit den Kollegen des KCT aus Ostdeutschland sowie den Kollegen aus England , Holland und Italien werden ca. 15 Veranstaltungen über das Jahr ausgetragen, davon werden fünf Veranstaltungen als Wertungsläufe zur KKCD Meisterschaft ausgeschrieben.
Teilnehmen kann jeder mindestens eine DMV C Lizenz besitzt, natürlich sollte er einen fahrbaren Untersatz aus den Jahren von 1960 bis 1988 haben und Spass am historischen Motorsport haben. Gefahren wird nach Gleichmässigkeitsmodus, also erzielen einer möglichst geringen Abweichung von einer Rundenrichtzeit.
Es geltendie DMSB Regeln für die Fahrerausrüstung, die Karts sollen möglichst originalgetreu erhalten sein wobei natürlich die Sicherheit (Bremsen, Reifen) absolut vorrangig ist.
Wichtig ist auch die Kameradschaft und die gegenseitige Hilfestellung, wie gesagt das Ziel ist das Vorführen von technischen Preziosen aus der Vergangenheit.
Interessenten sollten sich am besten bei einer der Veranstaltungen informieren, vorab kann man sich im Internet unter www.klassik-karts.de ein paar Anregungen holen.
