Bei sonnigen 26 Grad wurde schnell ein passendes Setup gefunden und auch mit den Rundenzeiten konnte man optimistisch das Wochenende starten. Im Zeittraining am Sonntagmorgen konnte Ramona mit einem Vorsprung von neuntausendstel auf den Zweiten die Poleposition einfahren; der Drittplatzierte lag ebenfalls nur 41 Hunderststelsekunden dahinter.
Ein spannendes Rennen war somit garantiert: Im ersten Lauf konnte die talentierte, junge Fahrerin ihre Führung einige Runden behalten, doch nach einem Überholmanöver des Zweiten verlor sie für einen kurzen Moment die Konzentration und fiel bis auf den dritten Platz zurück.
Anzeige
Im Prefinale wurde die Schweizerin unsanft in der Einführungsrunde angestupst und ans Ende des Feldes durchgereicht. Sie konnte zwar ihren korrekten Startplatz wieder einnehmen, doch durch das Chaos in der Einführungsrunde lag ihr Meisterschaftsgegner direkt hinter ihr und überholte sie. Schlussendlich konnte sie im einen guten dritten Platz einfahren, mit dem die Meisterschaft immer noch offen war.Das Finale war nun ausschlaggebend, ob das CV-Racing Team zusammen mit ihrer Fahrerin als Meisterschaftsteam wieder nach Hause reisen wird, oder nicht. Schon am Start zum Finallauf gab es einen Auffahrunfall, bei dem Ramona einige Plätze verlor und erst nach einigen Runden wieder auf dem dritten Platz war. Trotz der schnellsten Rennrunde war es ihr nicht mehr möglich die Führenden einzuholen und somit beendete sie das Rennen auf dem dritten Platz.
Drei Punkte haben gefehlt, um den Meistertitel mit nach Hause zu nehmen, aber auch mit dem Vizetitel können die Fahrerin Ramona Jetzer und das CV-Racing Team zufrieden sein.
