Seit seinem letzten Rennen, dem Saisonauftakt der ADAC GT Masters in Oschersleben, nahm sich Martin Ragginger ausnahmsweise ein paar Tage Zeit zur Erholung – und hatte dadurch auch die Zeit, seinen 23. Geburtstag nachzufeiern. Doch schonnach den Osterfeiertagen hieß es für den Porsche-Testfahrer aus Salzburg wieder Koffer packen: Auf dem Plan steht der Saisonbeginn des diesjährigen Porsche Carrera Cup Asien. Aus europäischer Sicht weitestgehend unbeobachtet, hat sich die asiatische Version der in Europa äußerst beliebten nationalen Carrera Cups in den letzten Jahren zu einer regelrechten Erfolgsgeschichte gemausert: Wenn am kommenden Samstag auf dem Shanghai International Circuit die Ampeln auf grün schalten, werden nicht weniger als 27 Fahrer aus allen Herrenländern in die bereits zehnte Saison dieses Markenpokals starten.
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„Ich freue mich auf die Herausforderung, gegen ein so großes und starkes Fahrerfeld mit praktisch identen Fahrzeugen anzutreten“, so Martin vor seinem Abflug nach Shanghai. Bereits imMärz hatte Martin bei den offiziellen Testfahrten auf dem Zhuhai International Circuit die Gelegenheit, den Porsche GT3 Cup vom Team Eagle auf Herz und Nieren zu prüfen. „Das Fahrzeug läuft problemlos, ist standfest und – was das wichtigste ist – auch sauschnell!“Was die Einschätzung der Konkurrenz angeht, hält sich Martin vor dem ersten Saisonrennen zurück – unterschätzt wird auf jeden Fall niemand. Schließlich fährt beispielsweise mit dem Chinesen Ho Pin Tung ein ehemaliger Formel 1-Testpilot mit um den Sieg.
Der Carrera Cup Asien umfasst in diesem Jahr elf Rennen, wobei das Reglement dem der europäischen Schwester-Serien entspricht: Pro Rennwochenende finden zwei Läufe zu je 30 Minuten bzw. 12 Runden (auf dem 5,5 Kilometer langen Shangahi International Circuit) statt. Das erste Rennen findet am Samstag um 15.30 Uhr chinesischer Ortszeit (9.30 Uhr MESZ) statt, der Start zum zweiten Rennen erfolgt am Sonntag um 11.30 Uhr Ortszeit (5.30 Uhr MESZ).
