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Porsche Carrera Cup
02.07.2012

Zweimal Champagnerdusche für Norbert Siedler

Gleich zweimal auf das Siegespodest der ersten drei fuhr Konrad Motorsport Pilot Norbert Siedler beim traditionellen Gastspiel des Porsche Carrera Cup auf dem Norisring. Einem zweiten Platz am Samstag, ließ der 29jährigenach einem dramatischen Schlussangriff im Sonntagsrennen noch einen dritten Platz auf dem Nürnberger Stadtkurs folgen …

Nach dem siegreichen „Heimspiel“ in Spielberg präsentierte sich Norbert Siedler auch beim Klassiker in Nürnberg als echter „Racer“. Im Qualifying noch zweimal eingebremst(5./6.), ließ der schnelle Tiroler im Renntrimm keine Gelegenheit aus, um Positionen gut zu machen.

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„Ich denke, das war ein Wochenende, mit dem wir mehr als zufrieden sein können. Wir hatten Probleme im freien Training und auch kein perfektes Qualifying, aber wir haben nie die Köpfe hängen gelassen und auf unsere Chance gewartet. Dass am Ende sogar noch zwei Podestplätze herauskommen, ist natürlich perfekt“, erklärte ein überglücklicher Norbert Siedler.

Am meistenApplaus erntete der Konrad Motorsport Pilot im Sonntagsrennen nach seiner beherzten Schlussattacke auf den Holländer Jap van Lagen, den er im Finish in der Dutzendteichkehre eiskalt ausbremste, um mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,013 Sekunden über die Ziellinie zu gehen.„Ich habe mir nach dem Rennen zwar noch etwas von ihm anhören müssen, aber ich bin Rennfahrer und überhole ganz einfach, wenn sich eine Lücke auftut.Es war ein schwieriges Rennen auf einer zunächst nassen, dann abtrocknenden Strecke, also eigentlich genau die Verhältnisse, mit denen ich schon immer sehr gut zurechtgekommen bin.“

Während der Porsche Carrera Cup nun in eine sechswöchige Sommerpause geht, stehen im Supercup bis Ende Juli noch die drei Klassiker in Silverstone, Hockenheim und Budapest an, auf die sich Norbert bestmöglich vorbereiten möchte: „Obwohl das Rennen in Valencia ziemlich enttäuschend für uns verlaufen ist, liege ich mit nur 2 Punkten Rückstand auf Sean Edwards momentanauf Platz 2 in der Fahrerwertung. Es ist also noch lange nichts verloren und ich bin zuversichtlich, dass ich mit VELTINS Lechner Racing schon bald wieder auf die Erfolgsstraße zurückkehren kann.“