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Tourenwagen Allgemein
23.08.2012

Christian Ladurner und Matthias Dreher punkten fleißig

Ein heißes Rennwochenende erlebten die Piloten des Greenlion Motorsport Teams beim vierten Meisterschaftslauf der Cup und Tourenwagen Trophy am vergangenen Wochenende. Die extremen Temperaturen verwandelten den Circuit Zolder in einen wahren Glutofen, mit dem Mensch und Material zu kämpfen hatten.

Für Christian Ladurner (Seat Leon Supercopa) war die Welt vor dem ersten Rennen der Cup & Tourenwagen Trophy noch in Ordnung. „Mit den beiden Qualifyings bin ich sehr zufrieden. Bisher ist es für mich hier in Zolder gut gelaufen“, gab sich Ladurner vor dem Start am Sonntag optimistisch.

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Startplatz sechs und fünf hatte der Tuttlinger herausgefahren. Im ersten Rennen, das bei sengender Hitze gestartet wurde, konnte Ladurner zunächst seine Position halten. Dann wurde der grüne Seat langsamer und verlor in der siebten und achten Runde eine Position. Es sollte aber schlimmer kommen. Auf Platz acht liegend musste der Seat Pilot in der elften Runde an den Abschlepphaken. Der linke Vorderreifen hatte sich aufgelöst und Teile der vorderen Karosserie zerschlagen. Das Team Greenlion funktionierte jedoch perfekt und konnte das Fahrzeug mit einigem Arbeitseinsatz zum zweiten Rennen wieder flott machen.

Hier erwischte Ladurner einen guten Start und verbesserte sich auf den vierten Platz, den er bis zur elften Runde verteidigte. Dann schlüpfte Bernd Küpper (BMW E46) noch vorbei. Den fünften Gesamtrang brachte der Tuttlinger Motorsportler souverän ins Ziel. „Der Abstand nach hinten war beruhigend. So habe ich gegen Ende des Rennens etwas Speed herausgenommen um das Material zu schonen“, freute sich Christian Ladurner über sein Ergebnis. Damit holte sich Ladurner auch den Klassensieg in der umsortierten Klasse 26 und war bester Pilot für den Hesse Motor Sports Club.

Teamkollege Matthias Dreher (Toyota Yaris) war mit seinem Wochenende in Zolder zufrieden. „Ich bin hier mit meinen Zeiten sehr zufrieden und konnte mich stetig steigern. Im ersten Rennen hatte ich ein Problem mit der Antriebswelle. Die haben wir nun getauscht. Das Problem sollten wir jetzt gelöst haben. Jetzt freue ich mich auf das zweite Rennen“, so Yaris Pilot Dreher. Von Position 30 aus gestartet landete der Gaggenauer im zweiten Rennen am Ende auf Gesamtposition 25. Ein versöhnlicher Abschluss für das Greenlion Team, nachdem ein sich auflösender Vorderreifen zunächst für Frust gesorgt hatte. „Auch ich musste am Ende des Rennens Speed herausnehmen. Das Getriebe machte sich bemerkbar. Irgendetwas hatte deutlich Spiel. Insgesamt war es trotz einiger Blessuren ein klasse Wochenende für uns“, fasste Matthias Dreher das Rennwochenende zusammen.
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