Die Rennstrecke von war für Thomas Schöffler absolutes Neuland. An allen Renntagen zeigte sich Spa von seiner negativsten Seite: regnerisch, kalt und nur ab und zu ein paar Sonnenstrahlen. Thomas Schöffler war beim freien Training das erste Mal mit seinem Audi RS5 im Regen unterwegs, entsprechend vorsichtig begann er mit seinen ersten Runden. Die schlechte Sicht und die neue Rennstrecke forderten ihn ganz gehörig. Beim ersten freien Training brach, nach fünf Runden eine Welle im Getriebe und der Pilot wurde achter. Im zweiten freien Training lief es schon besser. Auf den Mischverhältnissen der Strecke konnte Thomas Schöffler sich als Sechster behaupten.
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Im Qualifying regnete es erneut und Schöffler war immer vorne mit dabei. Er holte sich einen neuen Satz Regenreifen, aber die Strecke trocknete an verschiedenen Stellen bereits zu sehr ab. Thomas Schöffler kam erneut an die Box, um Slicks zu montieren. Die verbleibende Qualifying Zeit reichte gerade noch für eine letzte schnelle Runde, er wurde Zehnter.Das erste Rennen am Samstag fand bei starkem Regen statt. An einigen Stellen auf der Strecke von Spa-Francorchamps stand Zentimeter hoch Wasser. Der erste fliegende Startversuch musste auf Grund einer nicht stimmenden Formation abgebrochen werden. Der zweite Start gelang und Thomas kam gut weg. Bei dem vielen Regen gab es kaum Sicht und mit Aquaplaning-Stellen musste man höllisch aufpassen, um nicht abzufliegen. Thomas Schöffler zeigte ein beherztes Rennen und wurde guter Siebter. Dies bedeute die erste Startreihe für das zweite Rennen.
Das zweite Rennen am Sonntag musste erneut bei Regen gefahren werden. Der Start klappte erneut, aber der Pilot wurde von einem anderen Fahrzeug in der ersten Kurve berührt. Bei dem wilden Durcheinander rutschte er bis auf Platz acht zurück. In den verbleibenden Runden zeigte er all sein Können und kämpfte sich in sensationellen Zweikämpfen immer weiter nach vorne. Er lag bereits an der vierten Position hinter den ehemaligen F1-Fahren Morbidelli, Liuzzi und Salo. Im letzten Umlauf brach ein Teil der Kraftübertragung. Thomas Schöffler rettete sich mit seinem angeschlagenen Audi RS5 als guter Sechster über die Ziellinie.
In beiden Rennen konnte Thomas Schöffler wieder wichtige Meisterschaftspunkte einfahren. Für die Gesamtwertung bedeuten die zusätzlichen Punkte Platz neun und für die Rookiewertung Platz zwei. Die International Superstars Series macht jetzt eine längere Pause. Das MTM-Team um Thomas Schöffler wird in dieser Zeit weitere Details mit Tests am Audi RS5 verbessern. Das nächste Rennen, mit dem elften und zwölften Wertungslauf in der Int. Superstars Series für Thomas Schöffler, findet vom 14.– 16. September 2012 in Portimao (PT) statt.
