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VLN
10.08.2012

Enttäuschendes 6-Stunden Rennen für Adam Osieka

Das 6-Stunden der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war für den Bonner Adam Osieka viel zu früh zu Ende. Die vermeintliche Pechsträhne setzte sich für den Bonner Rennfahrer und das Team FH Köln Motorsport auch beim Saisonhöhepunkt der VLN fort.

Hoch motiviert war Adam Osieka zum Saisonhöhepunkt der VLN an die Nürburgring-Nordschleife gereist. Er und das Team FH Köln Motorsport hatten ihre Ziele klar im Blick: Sieg in der Klasse SP4T. Nach dem Training konnten sich Adam Osieka und seine beiden Kolleginnen auch zu Recht Hoffnungen machen. Adam Osieka hatte im Training mit einer neuen Rekordzeit von 8:32.580 Minuten den 23. Startplatz gesichert und so stand man nur eine Position hinter dem schnellsten Konkurrenten aus der Klasse SP4T, dem Raeder-Motorsport Audi TTRS von Breuer/Deegener/Oberndorfer/Schmersal.

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Da die Klasse SP4T bei den Rennen der VLN immer in der zweiten Startgruppe ins Rennen geschickt werden, bedeutete es für Startfahrer Adam Osieka, dass er am Start freie Fahrt hatte, sofern er sich gegenüber dem Konkurrenten von Raeder-Motorsport durchsetzen kann. Und so kam es dann auch. Beim Start setzte sich Adam Osieka in den Windschatten des Audi TTRS von Raeder-Motorsport mit Christoph Breuer am Steuer. Vor der ersten Kurve konnte sich Adam Osieka souverän und fair vor Breuer setzen und die erste Kurve sogar später anbremsen. Das sicherte ihm überraschenderweise bereits nach den ersten Metern die Führung in der Klasse SP4T. Nach dem gelungenen Start baute er die Führung in der Klasse SP4T weiter aus, behauptete die Führung in der Klasse und lag zeitweise im Gesamtklassement auf der Position 13.

Nach der vierten Runde stand der Audi TTRS jedoch in der Box - da wo er bei einem 6h-Rennen der VLN überhaupt nicht hingehört. Adam Osieka hatte gerade die fünfte Runde begonnen und musste dann auf der Nürburgring Grand Prix Strecke feststellen, dass er keinen Vortrieb mehr hatte. Ihm blieb nur der Weg an die Box übrig. Als Grund wurde nach dem ersten Check vor Ort ein technischer Defekt am Antriebsstrang ausgemacht.

„Der Ausfall ist sehr schade und es tut mir auch wirklich sehr leid für das Team. Die Mannschaft von FH Köln Motorsport macht einen unendlich guten Job. Wir können unseren Spaß im Auto haben, dafür müssen sie hart arbeiten. Früh aufstehen, manchmal bis tief in die Nacht am Auto schrauben, auf- und abbauen, Auto checken und und und - das darf man alles nicht vergessen. Ich hoffe, dass ich das Team auch bald wieder durch einen Klassensieg belohnen kann. Sie hätten es sich verdient“ äußerte sich Adam nach dem Ausfall.
Es will für Adam Osieka immer noch nicht so recht klappen mit dem erneuten Klassensieg in der SP4T. Die Ergebnisse waren in jüngster Vergangenheit gewiss nicht schlecht.

Klassenplatz zwei und drei in beiden Rennen zuvor sind kein Anlass wirklich von einer Pechsträhne zu sprechen. Zudem hatte Adam Osieka wieder die Bestzeit mit dem FH Köln Motorsport Audi TTRS im Training auf 8:32.580 Minuten verbessern können und lag während dem Rennen im Gesamtklassement noch nie so weit vorne – zwei neue Rekorde! Da die Leistungskurve weiterhin deutlich nach oben zeigt, ist es wohl verständlich, dass auch die Ansprüche und der Wunsch nach dem erlösenden Klassensieg immer größer werden. Aber vielleicht klappt es für Adam Osieka beim 44. ADAC Barbarossapreis am 25.8.2012. Die Leistung ist auf jeden Fall da. Jetzt muss nur noch die Technik halten.
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