VLN
11.07.2012
Erneut starker Auftritt des Ring-Racing-Lexus
Nach 24 Runden in der "Grünen Hölle" überquerte das Trio Uwe Kleen, Klaus Völker und Kazunori Yamauchi auf Rang zwei der Klasse SP8 die Ziellinie. Der umfassend überarbeitete Lexus war auch beim 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen weiter im Aufwärtstrend: Neue Fahrwerkskomponenten und eine optimierte Auswertung der Telemetriedaten verhalf dem japanischem Rennwagen zu einer schnellsten Rundenzeit von 9.24,991 Minuten. Für die zweite Saisonhälfte sind weitere Verbesserungen am Fahrzeug geplant.
Auch wenn der Pierre Moret für Ring Racing als Fünftplatzierter in der Clio-Klasse das beste Teamergebnis einfuhr, zeigte sich der Schweizer nach dem Rennen zurückhaltend: "Ich habe dieses Mal nicht den richtigen Rhythmus gefunden und bin als Einzelstarter ins Rennen gegangen. Vom fünften Platz bin ich selber überrascht." Mit einer Bestzeit von 10.05,564 Minuten gehört der Ring-Racing-Fahrer zum vorderen Feld in der Klasse Cup3.
Die zwei weiteren von der Boxberger Mannschaft eingesetzten Renault Clio haderten mit Problemen: Die Kölner "Engel" und "Bengel" verunfallten im Rennen, verhinderten durch Anlehnen an die Leitplanke jedoch schlimmere Schäden an ihrem rund 200 PS starken Rennwagen. Nach dem notwendigen Boxenstopp kehrten sie zurück auf die Strecke und beendeten den fünften VLN-Lauf auf Klassenrang 13.
Knapp dahinter auf Platz 15 von insgesamt 18 gestarteten Fahrzeugen fuhren Horst und Helmut Baumann über den Zielstrich. Normalerweise sind die beiden Brüder immer für eine Top-Ten-Platzierung gut, allerdings hatten sie bereits im Training Probleme mit dem Schaltstock und anschließend bremste ein Leistungsverlust das Auto aus. Helmut Baumann sagte nach dem Lauf: „Es geht jetzt um die Problemfindung. Wir konnten das Rennen quasi nur mit angezogener Handbremse bestreiten. Das macht natürlich keinen Spaß.“
Beim kommenden VLN-Rennen am 21. Juli wird Ring Racing voraussichtlich zwei Renault Clio und den Lexus IS-F auf die Nordschleife schicken.