Ausschlaggebend für den Sieg war eine clevere Taktik der Raeder-Mannschaft. Hohenadel fuhr einen Doppelstint in der Mitte des Vier-Stunden-Rennens. Nachdem der Querschieder erst von einigen Konkurrenten blockiert wurde, änderte die Raeder Mannschaft die Strategie und zog den Boxenstopp vor. Dadurch ging Hohenadel der Konkurrenz dann auf der Strecke wie auch bei den Boxenstopps aus dem Weg. Der 35-Jährige konnte zu weiten Teilen seines gut zweistündigen Turns nahezu frei fahren und baute damit ein wertvolles Polster für den Sieg auf.
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„Wir bekamen in diesem Rennen wirklich nichts geschenkt und mussten um jede Zehntelsekunde hart kämpfen,“ sagte Hohenadel nach dem Rennen. „Es war ein sehr harter Kampf und wir mussten alles geben. Das zeigt auch der sehr knappe Zieleinlauf. Nach viel Pech zum Saisonbeginn waren wir beim zweiten Rennen in Folge das schnellste Audi-Team. Toll, dass es nun endlich mit dem ersten Sieg geklappt hat. Mich freut es besonders für das Team, den seit dem Saisonbeginn hat das Team extrem hart gearbeitet, musste so manchen Rückschlag hinnehmen und hat diesen Erfolg mehr als verdient.“Für Hohenadel war es der Sieg in der Saison 2012 und zweite Gesamtsieg in der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Bereits im vergangenen Jahr war Hohenadel zusammen mit dem Raeder-Team auf der Nordschleife erfolgreich und holte den ersten Gesamtsieg von Raeder mit dem einem frontgetriebenen Audi TT-RS. Nun folgte der Premierensieg von Raeder und Hohenadel mit dem Audi R8 LMS ultra.
Zwei Rennen stehen in der Langstreckenmeisterschaft in der Saison 2012 nun noch aus. „Das Team hat sich nun absolut perfekt eingespielt. Nachdem uns nun endlich der Durchbruch gelungen ist, hoffe ich auch in den beiden noch folgenden Rennen auf zwei gute Ergebnisse.“
