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VLN
01.10.2012

Glanzvorstellung von Marco Seefried bleibt unbelohnt

Die schnellste Runde im Qualifying, Führungskilometer im Rennen und eine beeindruckende Aufholjagd – Marco Seefried und sein Team Timbuli Racing zeigten sich beim neunten VLN-Laufauf dem Nürburgring in Höchstform. Gemeinsam mit Marc Hennerici und Norbert Siedler kämpfte Seefried lange um den Gesamtsieg, der jedoch vom Pech vereitelt wurde.

Volles Feld beim Showdown in der Eifel: Über 180 Fahrzeuge haben das vorletzte Saisonrennen der Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife in Angriff genommen, darunter auch der Porsche 911 GT3 R von Marco Seefried. Und schon im Zeittraining sorgte dieser für eine kleine Sensation – mit einer Rundenzeit von 8:06.032 Minuten erkämpfte sich das Fahrertrio rund um Seefried souverän die Pole-Position.

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Wegen einer Unstimmigkeit bei Gelben Flaggen im Training wurde der Timbuli-911er auf Startplatz sechs zurückversetzt, wovon Marco Seefried sich allerdings wahrhaftig nicht abhalten ließ. Schon in der ersten Kurve konnte der Wemdinger die Führung zurückerobern und sorgte damit für Begeisterung bei den zahlreichen Zuschauern. Bis zur siebten Runde verteidigte Seefried die Spitzenposition erfolgreich und ließ der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. „Erstmals haben wir aus eigener Kraft die Führung erkämpft, das hat riesig Spaß gemacht“, strahlte Seefried im Anschluss.

Das nötige Quäntchen Glück war diesmal aber nicht auf der Seite von Timbuli Racing. Nachdem ein Reifenschaden den leuchtend gelben Porsche zurückgeworfen hatte, zeigte das Pilotengespann eine beeindruckende Aufholjagd. So fuhr Norbert Siedler bis auf den dritten Rang vor und ließ die Hoffnung auf einen Podiumserfolg damit wieder aufleben. Dann allerdings der nächste Rückschlag: Erneut wurde das Timbuli-Team bestraft und landete daher in der Endabrechnung nur auf Rang neun. „Angeblich waren wir an einer Unfallstelle zu schnell unterwegs, daher wurde uns eine Runde abgezogen“, kommentierte Marco Seefried das Geschehen.

Für Seefried entwickelte sich das Vier-Stunden-Rennen somit zum Wechselbad der Gefühle: „Ein Tag voller höhen und Tiefen. Wir hätten den Sieg einfahren können, denn unser Auto hatte einen genialen Grundspeed, Michelin hat uns einen perfekten Reifen zur Verfügung gestellt und das Team hat bestens gearbeitet.“ Für das VLN-Finale, das am 27. Oktober ausgetragen wird, ist Seefried nun voller Optimismus: „Wir haben gezeigt, was wir können – jetzt soll das entsprechende Ergebnis her. Wir haben das Podium im Visier.“

Wer das packende neunte VLN-Rennen verpasst hat, darf sich auf die TV-Zusammenfassung freuen. In einem einstündigen Bericht zeigt Sport 1 am 3. Oktober um 13.30 Uhr die Highlights vom Kampf in der „Grünen Hölle“.
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