VLN
24.06.2012
Klassensieg und Top 5 Resultat für Dörr Motorsport
Mit insgesamt vier Fahrzeugen ging Dörr Motorsport im vierten Saisonlauf an den Start. Die vier Wochen Pause nach dem 24 Stunden Rennen nutzte die in der „Klassikstadt“ in Frankfurt am Main ansässige Mannschaft, um vor allem den McLaren MP4-12C detailliert weiterzuentwickeln.
Im Qualifying zur 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy bestätigte Rudi Adams mit einer Rundenzeit von 8:14,451min, dass man dabei einen Schritt in die richtige Richtung gemacht hatte. Die gefahrene Rundenzeit bedeutete für Adams und seine Teamkollegen Henri Moser und Kai Riemer im Umkehrschluss Startposition 11 – in den ersten drei Saisonläufen hätte das Trio mit dieser Zeit die Pole Position für das Rennen belegt.
Gesamtrang fünf nach problemlosem Rennen
Henri Moser pilotierte den McLaren in der Startphase des vierstündigen Rennens und lieferte einen fehlerfreien Job ab. Eine Zielankunft hatte oberste Priorität, weshalb der junge Schweizer bereits frühzeitig den direkten Anschluss an die Spitzengruppe verlor. Kai Riemer, der nach sieben gefahrenen Umläufen den britischen Supersportwagen übernahm, lieferte sich daraufhin ein packendes Duell mit dem „Frikadelli-Porsche“ um eine Platzierung unter den ersten 10.
Als dritter Pilot kletterte Pirelli-Testfahrer Rudi Adams nach der 14. Runde ins Cockpit des McLaren MP4-12C GT3 und arbeitete sich während seiner sieben Umläufe bis auf die sechste Position nach vorn. Als letzter Fahrer griff schließlich nochmals Henri Moser für eine Schlussattacke ins Lenkrad des McLaren und überquerte schließlich auf einem verdienten fünften Gesamtrang nach etwas mehr als vier Stunden die Ziellinie. Teammanager Uwe Isert zeigte sich glücklich mit der Leistung der drei Piloten im Ziel: „Wir hatten von der ersten bis zur letzten Runde absolut gar keine Probleme und das Auto hat heute wirklich super funktioniert, was uns sehr glücklich macht. Die vorgenommenen Fahrwerksveränderungen waren genau richtig, auch wenn wir nicht viel im Vergleich zum 24h Stunden Rennen geändert haben. Rudi Adams, Henri Moser und Kai Riemer haben alle einen super Job heute gemacht.“ Riemer ergänzte: „Das hat heute einfach Spaß gemacht, vor allem der Fight mit dem Frikadelli Porsche war richtig toll.“
Erneuter Klassensieg für das BMW Z4 M Coupé
Beinahe schon standesgemäß sicherte sich die Besatzung des BMW Z4 M Coupé im Qualifying die Bestzeit in ihrer Klasse. Neben Stefan Aust und Andreas Weishaupt pilotierte beim vierten Saisonlauf auch Arne Hoffmeister den BMW Z4. Hoffmeister, der normalerweise Mechaniker an einem der beiden McLaren von Dörr Motorsport ist, sammelte erste Erfahrungen im Motorsport im Jahr 2010, als er mit dem OPC Opel Racecamp das 24 Stunden Rennen bestritt. Stefan Aust pilotierte den BMW zu Beginn des vierstündigen Rennens und behauptete die Führung in seiner Klasse. Auch die beiden anderen Fahrer in Form von Weishaupt und Hoffmeister, der bei seinem ersten Auftritt auf dem BMW Z4 mit starken Rundenzeiten glänzen konnte, lieferten eine fehlerfreie Performance ab und ebneten damit den Weg zum zweiten Klassensieg in dieser Saison für Dörr Motorsport. Im Gesamtklassement landete das Trio auf Position 22.
Zielankunft für den BMW M3 GT4
Nachdem Uwe Ebertz im Qualifikationstraining mit einer Rundenzeit von 9:06.873min die dritte Startposition in der Kategorie der GT4 Fahrzeuge herausfahren konnte, pilotierte Ebertz den M3 auch zu Beginn des Rennens. In einem beachtlichen Startstint verbesserte sich der schwarze BMW auf Rang zwei in seiner Klasse, im Gesamtklassement fuhr Ebertz von Startposition 44 bis auf Rang 27 nach vorn, ehe er den M3 an Siegbert Nicolaides übergab. Zwar verlor das Trio, das an diesem Wochenende von Fabian Wrabetz komplettiert wurde, nach einer kleinen Kollision wichtige Minuten, aber trotzdem erreichten die drei Piloten am Ende nach vier gefahren Stunden auf der sechsten Position in ihrer Klasse das Ziel.
Teamchef Rainer Dörr erklärte nach einem erfolgreichen Rennen: „Heute hat endlich alles gepasst und wir sind das erste Mal ohne Probleme mit dem McLaren durchgefahren. Wenn wir bedenken, dass wir nach dem 24 Stunden Rennen gar nicht so viel am Fahrzeug verändert haben, dann kann man sich ja ausrechnen, was dort ohne die Unfälle vielleicht mit der heute gezeigten Performance möglich gewesen wäre. Jetzt werden wir natürlich versuchen, uns weiter zu steigern, um die Lücke zur Spitze noch kleiner werden zu lassen. Der Klassensieg des BMW Z4 ist ebenfalls ein toller Erfolg für das ganze Team.“