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VLN
28.06.2012

Vulkan-Racing: Clio knackt die 9:20er Marke

Beim vierten VLN-Lauf am Samstag, den 23.6.2012 waren die Rennwagen von Vulkan-Racing mal wieder extrem schnell, aber das Team aus Mayen musste wieder zwei Ausfälle hinnehmen. Ein Auto verunfallte dabei so schwer, dass der Pilot Karl Brinker für einige Zeit nicht an den Start gehen wird.

Beim vierten VLN-Lauf fuhr Karl Brinker (Herne) mit seinem „Brötchen“ Renault Clio eine Fabelzeit von 9:19.601 Minuten im Training und bewies, dass die vorgenommenen Änderungen am Motor und Fahrwerk Früchte getragen haben. „Der Karl war nach dem Training begeistert vom Auto und den ganzen Updates, die wir während der Pause vorgenommen haben“, erklärte Michael Mintgen.

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Diese schnelle Zeit aus dem Training bedeutete Startplatz 66 und Pole Position in der Klasse Cup3 für das Rennen. Brinker zeigte in der ersten Phase der 43. Adenauer Rundstrecken Trophy eine sensationelle Leistung auf der Nordschleife. Im schnellen Streckenabschnitt Metzgesfeld verunfallte Karl Brinker nach ca. einer Stunde schwer. Nach der Bergung wurde bei ihm ein Schlüsselbeinbruch diagnostiziert, der vermutlich durch das HANS-System am Helm verursacht wurde, welches aber auch weitere Schäden an Kopf, Hals und Wirbelsäule verhinderte. „Auf solche Momente kann ich als Teamchef gut und gerne verzichten. Wir tappen noch etwas im Dunkeln was der Grund war. Wir sind uns aber sicher, dass es nicht am Auto lag. Alle Komponenten funktionierten korrekt. Vielleicht war es liegengebliebenes Öl“ blickt Michael Mintgen zurück. Karl Brinker wird beim kommenden VLN Lauf pausieren müssen und der Renault Clio muss komplett neu aufgebaut werden. Ob Karl Brinker wieder beim 6h-Rennen teilnehmen wird, hängt in erster Linie von seiner Genesung ab. „Unsere Meisterschaftschancen sind leider dahin. Viel wichtiger ist aber, dass Karl nichts Schlimmeres passiert ist“, so Mintgen weiter.

Der Renault Megane kam ebenso mit Updates im Fahrwerksbereich aus der langen Frühjahrspause zurück. „Don Draper“ (Neuss) und Axel Linther (Kroischenbroich) waren mit dem Ergebnis aus dem Training zunächst sehr zufrieden. Im zweiten Viertel des Rennens vielen sie aber nach zwei Reifenschäden aus.
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