Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
VLN
28.08.2012

Weiland stellt einen der besten Porsche seiner Klasse

Mit dem dritten Rang in der Klasse SP7 und Gesamtrang hat Weiland Racing erneut ein starkes Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft abgeliefert. Andreas Weiland und Bert Flossbach fuhren im Porsche 997 GT3 Cup ein fulminantes achtes Saison-Rennen, dass bei nahezu perfekten Bedingungen auf der Nürburgring-Nordschleife ausgetragen wurde.

„Mehr ist mit unserem Auto in der Klasse nicht möglich“, Harald Weiland wusste die Leistung seiner beiden Piloten genau einzuschätzen. Schließlich starten in der Klasse SP7 neben zahlreichen Cup-Porsche auch wesentlich stärkere Modelle aus Zuffenhausen, die den Zusatz „RSR“ oder „GT3R“ tragen. Daher war der Teamchef auch mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

Anzeige
Im Qualifying war die Mannschaft auf Nummer sicher gegangen. Anstatt auf abtrocknender Piste gegen Ende des Zeittrainings noch eine neue Bestzeit herauszufahren, ließ Weiland Racing den Porsche in der Box stehen. „Bei einem 4-Stunden-Rennen ist der Startplatz nicht so wichtig“, meinte Harald Weiland, der wusste, dass sich der Lauf über die Distanz entscheiden würde. Wie sich bei zahlreichen Gegnern herausstellen sollte, glich so mancher letzter Versuch eh einem Lotteriespiel.

Das Duo Weiland/Flossbach konzentrierte sich darauf, im Rennen konstant schnelle Runden abzuliefern und so Stück für Stück nach vorne zu kommen. Allerdings musste das Duo schon in der ersten Runde einen kleinen Rückschlag einstecken. Ein Konkurrent vor dem Porsche erlitt einen Motorschaden und spritzte viel Öl auf die Windschutzscheibe des Weiland-Porsche. „Der Fahrer konnte von der Fuchsröhre bis zur Box kaum etwas sehen und wir haben gut vier Minuten verloren.“ Im weiteren Verlauf sollte sich die Taktik der konstant schnellen Runden dann aber bezahlt machen und nach vier Stunden rangierte der Weiland-Porsche auf Rang drei.

Der Blick in die Ergebnisliste zeigte deutlich: damit sortierte sich die Mannschaft an der Position ein, die auch maximal möglich war. „Die Mannschaft ist glücklich, die Fahrer sind happy, was will man mehr“, kommentierte Weiland das gelungene Rennen.