Michele Di Martino, Wolfgang Albrecht und Marc Wagner vertraten die Farben des Energy Deutschlandimporteurs auf dem Erftlandring in Kerpen. Schon während der Trainings wurde deutlich, dass Di Martino und Albrecht in dem hochkarätigen Feld eine große Rolle spielen könnten. Diese Vermutung bestätigte sich mit Position zwei und vier im Zeittraining und auch im Rennen mischte das Duo dann ganz vorne mit. Albrecht kämpfte über weite Strecken mit dem amtierenden KZ2 Weltmeister um den Sieg und verteidigte im Ziel seinen zweiten Rang. Leider erhielt er jedoch im Nachhinein eine Zehnsekundenstrafe durch die Rennleitung auferlegt, wodurch der Youngster auf Position sechs zurück fiel. Für ihn in die Presche sprang Di Martino, der nun als Zweiter gewertet wurde. Im Finale ließ Albrecht die verlorene Positionen aus dem ersten Rennen nicht auf sich sitzen und kämpfte sich wieder auf Platz drei vor, Di Martino folgte auf Rang vier und durfte am Abend als Dritter in der Tageswertung auf dem Siegerpodest platznehmen. Der Dritte im Bunde Marc Wagner zeigte ebenfalls eine hervorragende Performance und etablierte sich mit Position neun und 14 im vorderen Mittelfeld.
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Mit 34 Piloten aus dem In- und Ausland war die Klasse KF3 ebenfalls voll besetzt und sorgte für volle Ränge rund um den 1.150 Meter langen Kurs. Als Favorit auf den Sieg startete Routinier Fabian Schiller in das Rennwochenende und erfuhr sich mit Position sieben im Zeittraining eine gute Ausgangsposition, die er gekonnt im ersten Rennen zu nutzen wusste. Fabian kämpfte sich mit einem tollen Start in die Spitzengruppe und führte das Feld über weite Strecken an. Den erhofften Sieg verlor er erst in der letzten Runde. Beim Versuch einen Angriff seines Verfolgers abzuwehren, kam es zur Kollision und Fabian fiel weit zurück. Aus dem Mittelfeld gestartet, wurde der Energy Schützling dann im Finale direkt nach dem Start Opfer einer Massenkollision und musste mit einer krummen Achse aufgeben. Das Ziel sahen indessen seine Teamkollegen Toni Wolf und Kevan Andress. Letzterer startete erstmals für das Jedi Racing Team und hinterließ mit Position 17 in der Tageswertung einen guten Eindruck. Toni Wolf wurde dagegen unter Wert geschlagen, durch einen Ausfall im ersten Rennen, musste er im Finale von hinten starten und konnte mit einer tollen Aufholjagd und Position 13 im Ziel Schadensbegrenzung betreiben.Für einen weiteren Erfolg sorgte Tim Schneider bei den Rotax Senioren. Mit fast 25 Teilnehmern war die Klasse ebenfalls hochkarätig besetzt und galt als guter Gradmesser für den weiteren Saisonverlauf. Als Sechster im Zeittraining durfte er in der dritten Startreihe platznehmen und mischte auch in den Rennen im vorderen Feld mit. Am Abend reichten ihm Rang sieben und drei, zum Sprung auf das Siegerpodest in der Tageswertung. Neu im Team war sein Teamkollege Dominik Walters, der sich schnell auf sein neues Kart einschoss und das Wochenende als guter Zehnter beendete.
Als Solist startete Riccardo Hammel, ebenfalls ein Teamneuling, bei den Rotax Junioren. Mit Stars aus der Rotax Euro Challenge hatte der Rookie eine schwere Aufgabe zu bewältigen und bewies im Verlauf des Wochenendes sein fahrerisches Talent. In zwei soliden Rennen etablierte er sich im Mittelfeld und durfte sich am Abend über Gesamtposition 15 freuen.
Schon in drei Wochen wird es mit dem Start beim Winter Cup im italienischen Lonato wieder ernst für die Mannschaft aus Eitorf.
