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24h Dubai
14.01.2013

Sportwagen-Pilot Stefan Mücke Dritter bei den 24h Dubai

Unverhofft kommt oft: Stefan Mücke ist zum Auftakt des Motorsport-Jahres 2013 am Samstag Gesamtdritter beim 24-Stunden-Rennen von Dubai geworden. Für das Team Craft Racing AMR aus Hongkong teilte sich der Aston-Martin-Werksfahrer auf der 5,390 Kilometer langen Strecke das Cockpit des Aston Martin Vantage GT3 mit dem Engländer Darren Turner, Frank Yu, Darryl O'Young (beide Hongkong) und dem Japaner Tomonobu Fuijii.

„Das war ein schöner Auftakt im neuen Jahr“, freute sich der 31-Jährige, der ganz kurzfristig zu seinem Einsatz im Wüstenstaat kam. Gerade zurück von Testfahrten in den USA bekam er die Nachricht, dass er in Dubai an den Start gehen soll. „Eigentlich wollte ich mit meiner Frau Annette und meiner Tochter Lucie schon im Ski-Urlaub in Österreich sein, so musste ich aber meine Abreise dorthin auf Sonntag verschieben. Das Rennen in Dubai hat dafür großen Spaß gemacht“, sagt Stefan Mücke.

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Der Berliner knüpfte damit gleich an den „perfekten Saisonabschluss“ des Jahres 2012 an, als er zusammen mit Darren Turner Ende Oktober im Aston Martin Vantage GTE bei der achten und letzten Saisonstation der neuen Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC im chinesischen Schanghai den ersten Sieg in GTE Pro-Klasse eingefahren hatte und damit zusammen mit Aston Martin Racing Team-Vizeweltmeister geworden war. Und Anfang Dezember war er als Motorsportler des Jahres des ADAC Berlin-Brandenburg ausgezeichnet worden.

„Das Rennen in Dubai war sehr interessant. Zwischenzeitlich haben wir nach kleinen technischen Problemen auf dem achten Platz gelegen“, berichtet Stefan Mücke, der zudem mit 1:59,472 Minuten die schnellste Rennrunde unter den insgesamt 80 am Start befindlichen Autos ablieferte. Der Berliner holte vor allem bei seinem langen Nachteinsatz Platz um Platz auf und fuhr teilweise zwei bis vier Sekunden schneller als die Konkurrenz.

Den Sieg in Dubai sicherte sich das Team Abu Dhabi by Black Falcon 1 (Vereinigte Arabische Emirate/VAE) mit Khaled Al Qubaisi (VAE), dem früheren DTM-Champion Bernd Schneider (Deutschland), Jeroen Bleekemolen (Niederlande) und dem Engländer Sean Edwards am Steuer des Mercedes SLS AMG GT3. Zweiter wurde das Team AF Corse SRL 2, dessen Ferrari 458 Italia GT3 von Lorenzo Carvalho (Brasilien), Lorenzo Case, Marco Cioci (beide Italien) und dem finnischen Ex-Formel-1-Fahrer Mika Salo pilotiert wurde.
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