ADAC Bundesendlauf
08.10.2013
Solgat Motorsport: Sieg beim ADAC Bundesendlauf
Auf seiner Hausbahn drehte der Youngster auf und ließ sich auch durch Dauerregen nicht aus der Ruhe bringen. Schon im Zeittraining unterstrich er mit der Pole-Position seine Ambitionen und sicherte sich auch im ersten Rennen den Sieg. Spannend wurde es jedoch im zweiten Durchgang. Luke verlor auf den ersten Metern seine Spitzenposition und rutschte zeitweise bis auf Position drei ab. Doch der Youngster zeigte seine Kämpferqualitäten und fuhr auf den letzten Metern auf Rang zwei vor. Damit stand er als Sieger des ADAC Kart Bundesendlaufes 2013 fest und freute sich riesig: „Ich bin so glücklich, die Rennen waren wirklich spannend. Am Ende hätte alles passieren können.“
Ihm nichts nach standen seine Teamkollegen Tim Tröger und Dennis-Peter Scott. Das Duo war ebenfalls unter den Top-Fünf wieder zu finden und lauerte auf den Gesamtsieg. Dabei zeigte Tröger eine beeindruckende Aufholjagd. Nach einem dritten Platz im ersten Rennen, übersah er leider im Warm-Up ein Flaggensignal und wurde deswegen im zweiten Lauf um zehn Positionen nach hinten versetzt. Für den Plauener aber kein Grund zur Trauer. Mit einer starken Fahrt kämpfte er sich durch das Feld und bot Wankmüller Paroli. Beim Fallen der Zielflagge war er guter Dritter und belegte selbige Position in der Gesamtwertung. Ebenfalls Führungsluft schnupperte Dennis-Peter Scott. Im zweiten Rennen übernahm er kurzzeitig die Führung, rutschte jedoch leicht ins Aus und verlor dadurch den Anschluss. Mit den abschließenden Rängen vier und fünf, schrammte er als Vierter knapp am Podium vorbei.
Eine gute Leistung zeigten auch Jan-Lukas Keil und Luka-Max Pierschke. Beide etablierten sich im Verlauf des Rennes in den Top-Ten und hielten durchweg den Anschluss zu den Führenden. Einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte auch Niels Tröger, der Youngster lernte bei den schwierigen Bedingungen viel dazu und verbesserte sich im Verlauf der Rennen kontinuierlich.
In der KF3 sorgte Luigi Brenner für eine große Überraschung nach dem Zeittraining. Der Mannheimer fuhr die zweitschnellste Zeit und stand damit in der ersten Startreihe. Diese gute Ausgangsposition wusste er zu nutzen. Direkt nach dem Start übernahm er die Führung baute diese sogar leicht aus. Leider blieb der erhoffte Erfolg jedoch aus. Ein technischer Defekt zwang ihn nur wenige Runden später zur Aufgabe. Im zweiten Finale war es für ihn schwer sich nach vorne zu kämpfen – mehr als Platz acht war nicht möglich.
Teamchef Darko Solgat war durchaus zufrieden mit dem ADAC-Saisonabschluss: „Da gibt es nicht viel zu meckern. Die Jungs haben allesamt eine starke Performance abgeliefert. Vor allem bei den Bambini macht es jedes Mal eine Freude zuzuschauen. Die Jungs fahren tolle und faire Rennen.“ Am kommenden Wochenende geht es für Solgat Motorsport zum nächsten Rennen. Im belgischen Genk findet das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft statt.