ATS Formel 3 Cup
30.08.2013
Marvin Kirchhöfer holt erneut Doppelpole
Die erste Kurve der 3,442 km langen Strecke konnte im Vergleich zur DTM-Variante schneller und flüssiger gefahren werden. Dem Tabellenführenden Marvin Kirchhöfer machten es seine Kollegen vom Team Lotus nicht leicht, doch der Leipziger startet beim ersten Rennen morgen von der Pole Position. In der Trophywertung schaffte der Kölner Sebastian Balthasar die schnellste Zeit.
Es war ein heißer Kampf um die Pole Position. Alle legten sich ins Zeug und die Teamkollegen um den Führenden Marvin Kirchhöfer aus Leipzig werden immer schneller. Der Russe Artem Markelov weist als erstes die schnellste Zeit vor. Doch der Brite Emil Bernstorff (alle Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) legt nach bis der derzeitige Tabellenführende Marvin Kirchhöfer sich ganz nach vorne stellt. Bernstorff gibt nicht auf und auch John Bryant-Meisner (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) mischt unter den Top drei mit. Nach einigen Wechseln an der Spitze fährt Kirchhöfer mit 1:15.427 Min kurz vor Schluss auf die Pole Position, Bernstorff hat mit 1:15.621 Min die zweitschnellste Zeit, an dritter Stelle folgt Markelov mit 1:15.727 Min. In dieser Reihenfolge wird ebenfalls das dritte Rennen am Sonntag gestartet.
Neuling mischt Trophywertung auf
Das schönste Geschenk zu seinem 17. Geburtstag hat Sebastian Balthasar (GU-Racing / Dallara F311 Mercedes) sich heute selbst gemacht. Der Kölner haushaltete mit seinen Reifen und fuhr auf die Pole Position in der Trophywertung. An zweiter Stelle folgt der Wortelstettener Freddy Killensberger (GU-Racing / Dallara F307 OPC-Challenge). Die drittschnellste Zeit geht an einen Neueinsteiger. Christopher Höher aus dem österreichischen Spittal an der Drau (Franz Wöss Racing / Dallara F307 OPC-Challenge) startet vom dritten Platz in der Trophywertung. Der 16-Jährige ist übrigens jüngster Rennwagenstaatsmeister in der Geschichte des österreichischen Automobilrennsports.
Marvin Kirchhöfer:
„Typisch Lausitzring! Hier ist es nicht einfach, eine freie Runde zu erwischen. Es kommt auf die eine Runde drauf an, die sitzen muss und da musste ich mir am Ende was zurechtlegen. Aber das hat dann ganz gut funktioniert, denn meine Teamkollegen kommen immer näher ran.“
Emil Bernstorff:
„Ich war richtig gut dabei, aber dann hatte ich viel Verkehr. Es wäre schön gewesen, wenn es mit der zweitschnellsten Zeit geklappt hätte.“
Artem Markelov:
„Mein Renningenieur sagte mir auf den letzten Metern ´push, push, push’ und ich habe richtig Gas gegeben. Ich freue mich über den dritten Platz, mein Team hat mit der Reifenwahl ganze Arbeit geleistet.“
Sebastian Balthasar:
„Ich hab am Anfang langsamer gemacht, um die Reifen zu schonen. Es lief alles sehr gut und es hat sofort gereicht. Ich freu mich sehr!“