ATS Formel 3 Cup
11.05.2013
Sensationeller Sieg für John Bryant-Meisner
Aufgrund Reversed Grid im zweiten Rennen ging die Pole Position an Lokalmatador Jordi Weckx vom Team Van Amersfoort Racing. Im Reifenpoker von Spa ging der Sieg an John Bryant-Meisner von Performance Racing, die Trophywertung entschied erneut Freddy Killensberger von GU-Racing für sich.
Maximilian Hackl (Franz Wöss Racing / Dallara F307 Volkswagen) und John Bryant-Meisner (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) haben sich als einzige für Slicks entschieden. Eine gute Wahl für den Schweden, wie sich am Ende herausstellen soll. Team Lotus erwischt einen guten Start. Artem Markelov (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) kann sich sofort an die Spitze setzen und führt lange vor Teamkollege Emil Bernstorff (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) und Yannick Mettler (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine). Der Schweizer kollidiert mit Nabil Jeffri (Eurointernational / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) und muss sein Rennen vorzeitig beenden. Der Sieger aus dem Vormittagsrennen Marvin Kirchhöfer (Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) arbeitete sich von Startplatz acht kontinuierlich nach vorne bis auf den dritten Platz. Mit einem sensationellen Überholmanöver geht Bryant-Meisner kurz vor Schluss in Führung und setzt sich deutlich vom Feld ab. Hinter ihm fechten Bernstorff und Kirchhöfer harte Zweikämpfe aus. Am Ende bleibt Kirchhöfer Dritter, Markelov wird Zweiter. Den Reifenpoker konnte Bryant-Meisner zu seinen Gunsten entscheiden.
Erneut Killensberger auf dem Podium
Der Trophysieger vom Vormittag stand auch nach diesem Rennen auf dem Podium ganz oben. Freddy Killensberger (GU-Racing / Dallara F307 OPC-Challenge) setzte sich vom Feld ab und verwies Hubertus-Carlos Vier (ADAC Team Nordbayern / Dallara F307 Mercedes) auf Platz zwei und auf Platz drei den Rudertinger Maximilian Hackl.
John Bryant-Meisner: „Ein einziger Punkt war heute ausschlaggebend. Jeder fuhr mit Regenreifen, aber ich sagte, wir nehmen Slicks. Am Ende hat es sich ausbezahlt und ich freue mich über meinen Sieg.“
Artem Markelov: „Das Rennen war einfach, aber dann konnte John mich überholen. Trotzdem möchte ich mich bei meinem Team für den guten Job bedanken. Mein zweiter Platz ist sehr gut.“
Marvin Kirchhöfer: „Ich wollte nicht zuviel riskieren und somit war die Zielsetzung, vorne in die Punkte zu fahren. Wir hätten auch auf Slicks fahren müssen, aber es war meine Entscheidung. Ich bin trotzdem zufrieden.“
Freddy Killensberger: „Am Start bin ich sehr gut weggekommen und konnte mich von den anderen Trophyfahrern absetzen und mit ein paar Cupautos kämpfen. Es hat richtig Spaß gemacht!“