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DKM
21.08.2013

KSM Racing fährt bei der DKM in Hahn in die Top-Ten

Nicht ganz planmäßig verlief der Stopp des KSM Racing Teams auf dem Hunsrückring in Hahn am vergangenen Wochenende. Obwohl man erneut in den Top-Ten der Deutschen Kart Meisterschaft mitmischte, war die Ausbeute nicht wie erhofft. In der Gesamtwertung hat das Team mit Alexander Schmitz und Lirim Zendeli trotzdem zwei heiße Eisen im Feuer.

Mit fünf Junioren war der deutsche Tony-Kart-Importeuer in der DJKM wieder stark vertreten. Schnellster Mann im Verlauf des Wochenendes war Lirim Zendeli. Nach einem ernüchternden Rennsamstag – mit einem Ausfall in den Heats – zeigte er am Sonntag eine sehenswerte Aufholjagd. Aus der 18. Startposition beendete er beide Rennen als Neunter und etablierte sich im Gesamtklassement auf einem sehr guten sechsten Platz.

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Großes Pech hatte hingegen Justin Barth. Mit großen Erwartungen angetreten musste er sich nach zwei Ausfällen in den Heats sogar über den Hoffnungslauf qualifizieren. Am Ende gelang ihm das ohne Probleme und er unterstrich in den Finals seine Möglichkeiten. Nach einem starken ersten Rennen wurde der Münchner am Ende leider nicht belohnt. Durch eine weitere Kollision musste er sein Kart erneut im Aus abstellen. Alles glatt lief dann im letzten Rennen des Wochenendes – vom Ende des Feldes arbeitete er sich bis auf Rang 17 nach vorne. In der Meisterschaft büßte er trotzdem etwas an Boden ein und rangiert vor dem Finale auf Platz neun. Im Mittelfeld war Nicholas Otto wieder zu finden: Nach einem aufregenden Samstag und einer Qualifikation über den Hoffnungslauf fuhr er in den Finals auf Platz 14 und 19 nach vorne.

Eine gelungene Vorstellung lieferten die beiden Damen Simona Lekaj und Alexandra Marienescu ab. Beide fuhren das erste Mal in der DJKM und schlugen sich wacker gegen die starke internationale Konkurrenz. Die Schweizerin Lekaj schaffte den direkten Finaleinzug und sammelte in diesen wichtige Erfahrung. Ebenfalls eine gute Figur gab Alexandra Marienescu ab. In einem Heat und im Hoffnungslauf hatte sie jedoch etwas Pech und verfehlte durch einen Ausfall den Finaleinzug. Teamchef Thomas Muchow zog ein halbwegs positivesResümee: „Sicherlich hatten wir schon bessere Wochenenden. Das gesamte Team hat hart gearbeitet und eine gute Leistung gezeigt. Leider klappt es nicht immer. Einen super Einstand feierten die beiden Mädels. Trotz der wenigen Erfahrung war das ein starke Vorstellung.“

Nach seinen dritten Plätzen in Kerpen startete DSKM-Pilot Alexander Schmitz hoch motiviert in das Rennen auf dem 1.377 Meter langen Hunsrückring. Doch schon im Zeittraining musste er einen Dämpfer verkraften. Rang 22 entsprach nicht seinen Ansprüchen. Neben einem Ausfall beendete er einen Heat als Achter und setzte die Hoffnungen auf die Finalrennen. Hier sah er das Ziel als Neunter und Zehnter und verteidigte damit Platz fünf in der Meisterschaftswertung. „Am Freitag waren wir noch richtig schnell unterwegs. Leider fehlte in den Rennen der Speed und wir konnten nur mitfahren“, so Thomas Muchow nachdenklich.

Ebenfalls als Solist war Rookie Arlind Hoti in der DKM vertreten und sicherte sich mit Startplatz 15 nach den Heats eine gute Ausgangsposition für die Finals. Der erste Durchgang war jedoch schneller beendet als erhofft. Arlinds Kart ging einfach aus und er musste schon in der ersten Runde aufgeben. Vom Ende des Feldes lieferte er aber im zweiten Rennen eine tolle Aufholjagd ab und zeigte mit Topzeiten, dass er sich in der KF2 wohl fühlt. Durch einen Startunfall in der ersten Runde verlor er jedoch viel Boden und kam deshalb nicht über Rang 13 hinaus. „Arlind findet immer mehr Vertrauen zu seinem neuen Arbeitsgerät und hat hier wieder viel gelernt“, lobte Muchow seinen Schützling.

Am kommenden Wochenende reist das Team schon zum nächsten Rennen. Auf dem Erftlandring in Kerpen ist das ADAC Kart Masters zu Gast.