DKM
17.10.2013
Mach1 Motorsport beeindruckt beim DKM-Finale
Gemeinsam mit John Norris etablierte man sich an der Spitze des höchsten deutschen Kartsportprädikats und blieb bis zum Saisonende im Titelrennen. Einfach waren die Bedingungen auf dem 1.360 Meter langen Kurs jedoch nicht. Zeitweiser Regen machte die Wahl des passenden Setup schwierig. Das Mach1-Kart bewies dabei aber wieder seine Siegerqualitäten.
Im Zeittraining hatte John Norris noch leichte Startschwierigkeiten und kam nicht über Position 16 hinaus. Ein großer Sprung gelang dem Iren im ersten Vorlauf. Bis auf Rang drei fuhr er nach vorne und setzte damit ein erstes Ausrufezeichen. Im zweiten Durchgang musste er jedoch einen Rückschlag verkraften. Durch eine Kollision mit einem Mitstreiter fiel er weit zurück und musste schlussendlich sogar einen Ausfall verkraften. In der Endabrechnung war er dadurch nur 13.
In den Finals am Sonntag startet er noch einmal durch und sah im ersten Durchgang das Ziel als hervorragender Achter. Eine Schippe drauf legte er im letzten Rennen des Jahres. Auf trockener Strecke stellte John den Anschluss zur Spitze her und führte das Feld zeitweise sogar an. Im Ziel war er Zweiter und sicherte sich damit Rang drei in der Gesamtwertung. „Wir kämpfen an fünf Wochenenden, in zehn Rennen um Meisterschaftspunkte und am Ende sind die Fahrer punktgleich in der Gesamtwertung. Mit unserer Leistung an diesem Wochenende dürfen wir sehr zufrieden sein. John ist im Finale die schnellste Rennrunde gefahren und hat die Allroundqualitäten unseres Chassis genutzt“, fasste Martin Hetschel im Anschluss zusammen.
Im Mittelfeld war sein Schweizer Teamkollege Marco Forrer wieder zu finden. Nach den Heats etablierte er sich als 20. und knüpfte dran auch in den Finals an. Beim Fallen der Zielflagge war er 21. und 24. „Marco fehlte Erfahrung auf dieser schwierigen Strecke. Durch den Regen am Freitag war es für ihn zusätzlich schwer in seinen Rhythmus zu kommen“, kommentierte Teamchef Martin Hetschel.
Bei den Junioren stellte sich Nicolai Hagenaes dem 39 Mann starken Teilnehmerfeld. Die Rennen waren für den Norweger jedoch ein Auf und Ab. Im Zeittraining nur 26., fuhr er in seinen Heats auf Platz acht und zwölf nach vorne. Damit war er am Samstagabend zwölfter in der Gesamtwertung. Das erste Rennen startete für ihn jedoch durchwachsen. Auf nasser Strecke wurde er nur als 23. abgewinkt. Für einen gelungenen Abschluss sorgte der amtierende norwegische Meister im zweiten Finale. Aus dem hinteren Mittelfeld fuhr er bis auf Rang zwölf nach vorne.
„Nico fehlt noch etwas Konstanz. Sein Grundspeed ist sehr hoch, leider kann er diesen nicht immer abrufen. Der zweite Durchgang hat jedoch wiedergespiegelt, wozu er in der Lage ist“, lobte Martin Hetschel seinen Junior. „Allgemein war es ein gutes Jahr für uns. Wir erlebten einige Höhen und Tiefen, dass gehört immer dazu. Auch wenn wir nicht den Titel gewonnen haben, dürfen wir zufrieden sein. Mach1-Kart war eins der besten Chassis in der Deutschen Kart Meisterschaft“, Hetschel weiter.
In wenigen Tagen reist das Team zum nächsten Megaevent. Im französischen Lyon startet Mach1 Motorsport beim IAME X30 International Cup.