DMV Kart Championship
01.10.2013
KSM feiert Doppelsieg und Meistertitel beim Goldpokal
Bei den Jüngsten hielt David Qufaj die Teamflagge hoch. Als 16. des Zeittrainings lief es für den Bambini-Piloten noch nicht rund im ersten Kräftemessen. Doch in den Sprintrennen blies er zur Aufholjagd und verbesserte sich auf den zehnten und fünften Rang. Das bedeutete den achten Startplatz für das abschließende Finalrennen. Und auch hier kämpfte der Youngster tapfer im Top-Ten-Bereich. Am Ende sah er nach spannenden Positionskämpfen als 13. das Ziel und belegte damit den achten Rang in der Meisterschaft.
Arlind Hoti ging als Teamsolist in der KF2-Klasse an den Start. Der Mannheimer überzeugte im Qualifying mit der zweitschnellsten Runde, musste sich in den Sprintrennen jedoch zweimal mit Position vier zufrieden geben. So nahm er das Finale vom vierten Startplatz aus in Angriff und bugsierte sich mit einem Katapultstart sofort auf die zweite Position nach vorne. Diese konnte er im Rennverlauf ohne Probleme ins Ziel bringen, was ihm den zweiten Platz auf dem Podium bescherte.
Mit fünf Junioren schickte das KSM Racing Team ein wahres Großaufgebot in den Goldpokal der KF3-Klasse. Allen voran hatte Mick Betsch den ersten Platz fest gebucht. Sowohl im Zeittraining als auch beiden Sprintrennen hatte er den Platz an der Sonne sicher. Und auch im entscheidenden Finale sah alles nach einem Sieg für den Tony Kart-Piloten aus. Doch kurz vor Rennende musste er sich geschlagen geben und mit Platz zwei begnügen. Aus Teamsicht war dies aber nicht weiter schlimm, denn mit Justin Barth war es ein weiterer KSM-Pilot, der sich im Finale den Sieg und damit den Goldpokalgewinn 2013 sicherte. Auch die weiteren KSM-Junioren konnten sich über starke Ergebnisse freuen. So komplettierten David Brinkmann als Fünfter, Mike Beckhusen als Sechster und Simona Lekaj als Achte die tadellose Vorstellung der Mannschaft.
Bei den X30 Senioren waren mit Noyan Akduman und Gina Maria zwei Piloten für KSM unterwegs. Akduman erwischte ein rabenschwarzes Wochenende. Zu keiner Zeit konnte er sein Potenzial voll ausschöpfen. Zu allem Überfluss musste er im zweiten Sprintrennen auch noch eine Disqualifikation in Kauf nehmen, nachdem er die Technikflagge wegen eines defekten Heckauffahrschutzes nicht befolgt hatte. Am Ende reichte es im Finale noch zum achten Platz. Deutlich besser kam Teamkollegin Maria zurecht. Im Zeittraining noch auf Platz neun rangierend, verbesserte sie sich in den Sprintrennen auf die Positionen sieben und vier. Diesen Trend bestätigte sie auch im Finale, wo sie sich einen sehenswerten Fight um den dritten Podiumsplatz lieferte. Erst kurz vor Rennende musste sie sich geschlagen geben, durfte aber mit dem undankbaren vierten Platz trotzdem sehr zufrieden sein.
Vier Piloten vertraten die Teamfarben im Feld der Schaltkartpiloten. Alexander Schmitz und Lucas Zuber bestimmten die Pace von Beginn an. Schon im Zeittraining sicherte sich Schmitz die Bestzeit vor Teamkollege Zuber. Im ersten Sprintrennen sah es nach einem klaren Doppelsieg des KSM-Duos aus, jedoch musste Schmitz den Traum vom Sieg mit einer abgesprungenen Kette begraben. Dafür holte Zuber die Kohlen aus dem Feuer und fuhr den Laufsieg nach Hause. Selbiges wiederholte der Ottersweierer im zweiten Vorlauf, den er ebenfalls für sich entschied. Schmitz musste sich von hinten durch das Feld arbeiten und erkämpfte sich noch den fünften Rang. Im entscheidenden Finale trumpfte das Duo erneut auf: Zuber konnte einige Runden die Führung verteidigen und fuhr letztlich einen sehr guten zweiten Platz nach Hause. Schmitz, der das Rennen vom elften Startplatz aus in Angriff nehmen musste, lieferte eine starke Aufholjagd hin und wurde nicht nur mit der schnellsten Rennrunde sowie Rang drei auf dem Treppchen, sondern auch mit dem Titelgewinn belohnt. Für Fabrice Bröcker und Cosimo Citignola lief es derweil nicht perfekt. Bröcker war vom Pech verfolgt und musste das Wochenende nach einem Crash im Finale abhaken. Citignola steigerte sich derweil von Sitzung zu Sitzung und schaffte als Neunter des Finales den Sprung unter die Top-Ten.
Äußerst zufrieden blickte Teamchef Thomas Muchow auf das erfolgreiche Wochenende zurück: „Der Goldpokal war eine perfekte Veranstaltung für uns. Wir haben die KF3-Klasse dominiert und einen Doppelsieg geholt und waren auch in der KZ2-Klasse tonangebend. Zwar haben wir bei den Schaltern nicht gewonnen, aber wir waren die Schnellsten im Feld. Alexanders Ausfall im Sprintrennen hat uns leider etwas zurückgeworfen. Dafür hat Lucas – trotz seines Trainingsmankos – einen tollen Job gemacht und das Beste herausgeholt. Auch Arlind war im Finale sehr gut in der KF2 unterwegs und hat den zweiten Platz eingefahren. Ein großes Lob auch an Gina bei den X30. Sie hat sich zum Finale deutlich gesteigert und ihre schnellsten Runden drehen können. Leider hat sie das Podest nur knapp verfehlt. Insgesamt bin ich mehr als zufrieden. Wir haben fünf Podestplätze geholt und zur Krönung hat Alex die Meisterschaft der KZ2 für sich entschieden.“