Über 40 Fahrzeuge gingen am Freitagmittag auf dem 5,148 Kilometer langen GP-Kurs in der Eifel. Piloten aus sechs Ländern (Deutschland, Schweiz, Österreich, Russland, Luxemburg, Tschechien) mit insgesamt elf verschiedenen Fabrikaten (Artega, Ascari, BMW, Corvette, Donkervoort, Ford, Lamborghini, Lotus, Mercedes, Porsche, Seat) gingen an den Start. Eine geballte Armada an Power und Können war für die Fans zu sehen.
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Auch das Wetter spielte zu dieser Zeit noch mit. Zwar war es mit 11 Grad nicht gerade warm, aber die Sonne erstrahlte über der Eifel und das machte es einigermaßen angenehm. Die erste Pole Position des Tages holte sich Albert Kierdorf mit seinem Porsche 997 GT2. Er fuhr als einziger an die 2-Minuten-Marke mit 2:00,881 Minuten ran. Knapp dahinter (2:01,033) aber schon Christian Land mit dem Mercedes Benz SLS AMG GT3, der seine Klasse 8 gewann. In der zweiten Reihe stehen für das morgige Rennen 1 Heinz-Bert Wolters (Porsche GT3 R) und Gerd Beisel (Corvette GT3).Beim zweiten Qualifying sollte das Wetter nicht mehr ganz so gut sein. Regenschauer wechselten sich mit Sonnenschein ab. Kurz vor dem Zeittraining gab es einen kräftigen Regenschauer und damit war das Quiz über die Reifen eröffnet. Auf den Punkt brachte es der spätere Fünftplatzierte Michael Golz: „Das war ein 50:50-Poker!“.
Die Frage welche Reifen richtig waren, stellte sich aber nicht unbedingt. Die Frage war eher wie der jeweilige Fahrer mit den Reifen umgehen würde. Am besten schaffte dies Rainer Noller. Er war mit dem BMW M3 GTR von Hermann Wager unterwegs und stellte das Auto mal eben auf die Pole Position: „Das waren heute hier meine Bedingungen und ich konnte im Rallye-Stil über die Strecke driften“, so Noller. In der allerletzten Runde zog er von Platz drei ganz nach vorne. „Eigentlich war schon abgewinkt und ich war auf der letzten Rille unterwegs. Aber es hat geklappt.“
Auf Regenreifen machte es Heinz-Bert Wolters genauso gut. Er fuhr auch wie auf Schienen und hatte seinen Porsche GT3 R auch perfekt im Griff. Dritter der Lamborghini Gallardo FL2 von rhino’s Leipert mit dem Tschechen Edurad Leganov am Steuer. Albert Kierdorf vertraute wieder auf Slicks und dürfte mit seinem Porsche 997 GT2 eine gute Ausgangssituation für einen weiteren Sieg haben. Reihe sechs teilten sich Michael Golz (Lamborghini Gallardo FL2) und Markus Weege (BMW M3). Die Rennen am Samstag dürften sehr spannend werden. Bereits um 9.10 Uhr steht Rennen 1 auf dem Programm. Rennen 2 um 13.00 Uhr.
Samstag, 20. April 2013
09.10 - 09.40 Uhr Rennen 1 (30 Minuten)
13.00 - 13.30 Uhr Rennen 2 (30 Minuten)
