„Es war diesmal ein normales Rennen und alles klappte hervorragend“, gab der 70-jährige Finne später zu Protokoll. Nachdem er im ersten Rennen noch zwei Runden vor Ende mit Getriebeprobleme ausgefallen war, lief diesmal alles gut. „Das Team hat zwischen den beiden Rennen sehr gute Arbeit geleistet. Danke dafür.“
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Und so war der Sieg für Kuismanen mit seiner bärenstarken Viper in der Klasse 10 auch verdient. Vorjahresmeister Jürgen Bender gewann dafür seine GT3-Klasse und wurde Zweiter der Gesamtwertung. „Beim Start musste ich noch stark aufpassen, doch dann fuhr ich alleine. Am Ende habe ich Gas raus genommen und die Reifen geschont.“ Erneut Dritter wurde der Youngster Fabian Hamprecht. Der 18-Jährige kämpfte in dem rhino's Lamborghini fast das gesamte Rennen gegen den Ferrari 458 GT3 von Klaus-Dieter Frers. Frers ließ sich nicht abschütteln und war auch einmal vorbei. Doch Hamprecht konterte. Am Ende waren sich beide Piloten über das Rennen aber nicht einig. Frers war mit dem Vorgehen von Hamprecht nicht zufrieden. Hamprecht dementierte die Aussagen von Frers. Unter dem Strich blieb aber, dass die beiden den Fans eine tolle Show boten und herzerfrischende Zweikämpfe zeigten. Und für Hamprecht und Frers war es auch eine gute Platzierung.Ebenfalls stark unterwegs war Ronald Hölling mit dem Lamborghini Gallardo. Mit Platz fünf zeigte das Grasser Team beim Heimspiel eine tolle Leistung. Die gesamte Crew kommt aus dem unmittelbaren Umfeld des Red Bull Ring. „Mein Start war wie im ersten Rennen nicht so gut", so Hölling, „da zog Bruno Stucky an mir vorbei.“ Hölling kam an den Schweizer wieder ran und konnte auch vorbeiziehen. „Dann habe ich auch den Lambo und Ferrari von Hamprecht und Frers vor mir gesehen. Ich hatte kurz gedacht, ich käme ran, aber das klappte nicht. Auch weil ich Druckverlust beim Schalten hatte.“
Platz sechs ging an Bruno Stucky. Der Schweizer zeigte erneut eine starke Perfomance und wurde fünfter der GT3-Klasse. Siebter wurde Jürgen Schlager, der mit dem gesamten Wochenende sehr zufrieden war: „Rennen 1 und 2 waren sehr gut. Wir hatten zwar Anfangsschwierigkeiten, aber im Qualifying mit zweimal Platz neun und mit Platz acht und sieben in den Rennen war das super“, so der Porsche 993 GT2-Fahrer. Achter wurde Alois Rieder im Porsche 997 RSR, der in seiner Klasse 10 Dritter hinter Schlager und Kuismanen wurde. Den neunten Platz holte sich Stefan Ertl, der damit die Klasse 7 gewann. Edwin Stucky kam mit seinem roten SLS in die Top-Ten und holte Platz sechs in der Klasse.
Klassensieger DMV TCC – Red Bull Ring (AT)
Klasse 3: Markus Weege (BMW M3)
Klasse 4: André Krumbach (Porsche 996 GT3)
Klasse 5: Harald Pavias (Porsche 997 GT3)
Klasse 6: Thomas Winkler (Porsche 997 GT3 Cup)
Klasse 7: Stefan Ertl (Porsche 997 Cup)
Klasse 8: Jürgen Bender (Corvette GT3)
Klasse 9: Martin Dechent (Porsche 997 GT3)
Klasse 10: Pertti A. Kuismanen (Viper GTS R)
