"Das haben wir uns zu Beginn der Meisterschaft sicherlich nicht träumen lassen, das wir jetzt ganz oben stehen", so der Wiener Markus Weege, der mit einem BMW M3 im Team von Duller Motorsport startet.
Im letzten Jahr hatte das Team ein paar Gaststarts und entschloss sich dann in der Saison 2013 für die DMV TCC einzuschreiben. "Die Rennen 2012 haben uns gut gefallen und daher stand die Entscheidung schnell fest."
16 Klassensiege später durfte man dann in Hockenheim beim Finale jubeln. Nur zweimal gewann er nicht (P3 Nürburgring und P2 beim Finale Hockenheim). "Wir hatten das nicht als Ziel gesetzt. Erst nach dem dritten Rennwochenende haben wir gemerkt, dass wir unter die ersten Drei der Meisterschaft kommen könnten." Am Ende wurde es mehr und als verdienter Sieger durfte er sich feiern lassen.
Jürgen Bender verpasste nur knapp seine Titelverteidigung. Drei Ausreißer in Hockenheim und in Dijon waren am Ende zuviel. 1,0 Punkte betrug letztlich nur der Abstand.
Dritter wurde der Österreicher Herwig Duller, der mit seinem Klassensieg beim Finale noch auf Platz drei vorrückte. Ganz knapp dahinter platzierte sich das Duo André Krumbach/Stefan Nägler: "Ohne den Ausfall bei Rennen 2 im letzten Lauf der Meisterschaft wäre Platz zwei noch möglich gewesen", so Teamchef Krumbach.
Hinter Krumbach/Nägler kam der Schweizer Bruno Stucky mit seinem Mercedes Benz SLS AMG GT3. Vielleicht wäre noch etwas mehr möglich gewesen, hätte er in Monza nicht so viel Pech mit Reifenschäden gehabt. Beim Finale in Hockenheim jedenfalls war er Tip Top unterwegs und holte sich seine ersten zwei Gesamt-Podestplätze überhaupt.
Konstant punkten bringt Erfolg dachte sich auch ein anderer Schweizer: Ronny Jost darf sich über Platz sechs der Meisterschaft freuen. In der Klasse 4 war der Seat-Pilot Stammgast auf dem Siegerpodest. Beim letzten Rennen stand er sogar als Erster mit Vater Ruedi (Zweiter) auf dem Podest.
Klaus-Dieter Frers wurde im Ferrari 458 GT3 Siebter der Meisterschaft und lag damit vor Porsche-Fahrer Peter Schepperheyn. Die Top 10 vervollständigten Lars Pergane (BMW Z4) vor Ruedi Jost (Seat Leon MK2).
Insgesamt waren 38 Piloten und Pilotinnen (Suzanne Weidt wurde hervorragende 14.) in der Wertung der eingeschriebenen Fahrer. Nimmt man alle Fahrer, die mal in der Internationalen DMV TCC gepunktet haben hinzu, so ist man bei 96 Autos!!! Und noch etwas fällt auf: Einmal mehr war die Spannung an der Spitze groß. 0,4 Punkte trennte den Meister vom Vizemeister. Und das nach 18 Rennen! Das Punktesystem der DMV TCC ist also komplett in Ordnung und bringt Spannung!
Endstand Meisterschaft DMV TCC 2013 | |
1. Markus Weege | 117,00 Punkte |
2. Jürgen Bender | 116,00 Punkte |
3. Herwig Duller | 109,70 Punkte |
4. Krumbach/Nägler | 109,20 Punkte |
5. Bruno Stucky | 106,40 Punkte |
6. Ronny Jost | 105,90 Punkte |
7. Klaus-Dieter Frers | 100,10 Punkte |
8. Peter Schepperheyn | 92,90 Punkte |
9. Lars Pergande | 87,80 Punkte |
10. Ruedi Jost | 82,80 Punkte |
11. Thomas Winkler | 79,60 Punkte |
12. Jack Crow | 79,50 Punkte |
13. Markus Alber | 78,80 Punkte |
14. Suzanne Weidt | 75,30 Punkte |
15. Dietmar Haggenmüller | 73,10 Punkte |
16. Fabian Hamprecht | 72,90 Punkte |
17. Hermann Wager | 72,10 Punkte |
18. Andreas Corradina | 71,80 Punkte |
19. Edwin Stucky | 65,80 Punkte |
20. Albert Kierdorf | 64,30 Punkte |
21. Jürgen Schlager | 64,30 Punkte |
(insgesamt 38 eingeschriebene Piloten in Wertung - 96 Piloten haben gepunktet) |