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FIA WTCC
05.11.2013

Kein zählbares Resultat für Fredy Barth in Shanghai

Nach starken Ausrufezeichen von Fredy Barth bei den FIA WTCC-Rennen in Shanghai am vergangenen Wochenende enden diese enttäuschend für den Schweizer BMW-Piloten. Fredy Barth konnte sich auf dem chinesischen Grand Prix Kurs Shanghai mit starken Rundenzeiten in Szene setzen. Am Ende wurden sie mit den Rängen 19 und 21 aber nicht belohnt.

Obwohl die 4,6 km lange Formel 1-Strecke mit zwei langen Geraden vor den Toren der 16-Millionen-Megacity Shanghai für den Hecktriebler BMW 320 TC nicht ideal ist, trumpfte Fredy Barth im freien Training mit Rang sieben auf. Noch besser war er im sonntäglichen Warm-up: Rang drei! Auch in den Rennen bewies der Schweizer WTCC-Pilot hohen Speed. Im ersten Rennen pokerte er auf der rutschig nassen Piste mit Slick-Reifen und drehte die viertschnellste Rennrunde.

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Im zweiten Rennen mit stehendem Start katapultierte er sich von Startplatz 20 direkt auf Platz neun, wo er sich zwei Drittel der Renndistanz als zweitbester BMW-Pilot hinter Coronel sowie zweitbester der Privatfahrer-Wertung behauptete. Der Rest ist dann schnell erzählt: Ohne Windschatten und einer unpassenden Balance qualifizierte er sich als 20. von 31 Fahrzeugen. Im ersten Rennen wurde Barth auf seinem Weg nach vorne schon früh von einem Konkurrenten umgedreht. Im zweiten, trockenen Rennen ereilte ihn auf Platz neun liegend das gleiche Schicksal, woraus die Ränge 19 und 21 resultierten.

„Ich freue mich über Platz drei im Warm-up und die viertschnellste Rennrunde im ersten Rennen. Das zeigt, dass unser Rennspeed gut war. Im Qualifying lief es leider gar nicht. In der ersten schnellen Runde hatte ich einen Quersteher, in der Zweiten fand ich keinen Windschatten, zudem war die Balance noch nicht gut. Damit fehlte uns eine gute halbe Sekunde auf Position zwölf und das zweite Qualifying. Am Sonntag hatte unser BMW ein ausgezeichnetes Handling. Nur das Glück fehlte uns. Jetzt hoffe ich in der Spielerstadt Macau auf ein positives Saisonfinale in zwei Wochen“, sagt Fredy Barth nach dem Rennen.
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