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GT Open
04.06.2013

Gutes Ergebnis nach Aufholjagd in der GT Open

Nur zwei Wochen nach dem 24h-Rennen kehrte Marco Seefried an den Nürburgring zurück. Zusammen mit Vadim Kogay, einem ambitionierten Amateur-Piloten aus Russland, erlebte Seefried in der International GT Open ein Wochenende voller Höhen und Tiefen. Nach einem unverschuldeten Unfall am Samstag zeigte das Duo im Porsche 911 GT3 R am Sonntag eine gelungene Aufholjagd.

Regen, Nebel, kalte Temperaturen – die Teilnehmer der International GT Open sahen auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings am vergangenen Wochenende ein altbekanntes Bild. „Die Bedingungen waren zum Teil wieder schwierig“, erinnert sich Marco Seefried. „Dafür hat sich Vadim aber sehr gut geschlagen. Er hat an diesem Wochenende einen deutlichen Schritt nach vorn gemacht.“

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An der Seite von Marco Seefried startet der ehrgeizige Russe 2013 auf dem Porsche 911 GT3 R und profitiert dabei maßgeblich von der langjährigen Erfahrung des Motorsport-Profis. Entsprechend gut lief es zunächst auch am Nürburgring: Marco Seefried hatte im ersten Qualifying die vierte Position und damit eine gute Basis herausgefahren. „Wir lagen in Schlagdistanz zur Spitze und haben uns im Vergleich zu den ersten Testfahrten schon deutlich gesteigert“, erklärt Seefried, dessen Team Rinaldi Racing 2013 erstmals in der GT Open antritt.

Im ersten Rennen folgte dann jedoch der Rückschlag. Nach einer gewohnt starken Startphase von Marco Seefried kam auch Kogay gut zurecht. Wenige Runden vor Schluss endete der Vormarsch des auffallend grünen Rinaldi-911er aber – ein Konkurrent hatte Vadim Kogay von der Bahn geräumt. Marco Seefried erläutert: „Ein anderer Fahrer wollte Vadim überholen, dabei kam es zum Unfall. Das ist für alle Beteiligten sehr enttäuschend.“

Doch so schnell ließ sich Seefried nicht unterkriegen. Von Startplatz 21 mischten der Wemdinger und sein Team das Feld von hinten auf. Mit schnellen Rundenzeiten und beeindruckenden Überholmanövern unterstrich Marco Seefried, dass er sich auch in der GT Open keineswegs verstecken muss. Schließlich fuhr er bis auf die zwölfte Position vor und wurde damit sechster in der GTS-Wertung. „Damit sind wir wirklich zufrieden. Unterm Strich waren wir sehr konkurrenzfähig und haben mit Platz sechs das Maximum herausgeholt“, so der Routinier.

Für Marco Seefried steht der nächste Einsatz schon am kommenden Wochenende an: Im Team Farnbacher Racing absolviert er einen Gaststart im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal. Der Marke Porsche bleibt Seefried bei seiner Rückkehr in die „Liga der Traumsportwagen“ selbstverständlich treu.