Die Entscheidung in der kleinen Einzylinder Division ist bereits bei der vorherigen Veranstaltung in Oscherslebenim Juli zu Gunsten von Helmut Dutzjunior gefallen.
26 Fahrer aus ganz Europa sowie Jason Smith aus Australien nahmen am vergangenen Wochenende die Reise in die Österreichische Steiermark auf sich, um auf der Berg und Tal Bahn des Infrastruktur massig optimal ausgestatteten Red Bull Ring bei wechselhaften Wetterbedingungen, um weitere und entscheidende Meisterschaftspunkte zu kämpfen.
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Eine kleine Vorentscheidung in der Division eins fiel jedoch bereits vor der Veranstaltung, da der bis dato zweitplatzierte Niederländer Marcel Maasmann auf einen Start zu verzichten, um sich weiter auf die CIK FIA Europameisterschaft zu konzentrieren. Somit war es der Tscheche Adam Kout (MS / DEA) der mit Hentschel um den Titel kämpfen sollte.Im Training waren es dann auch die Beiden, welche sich am Ende die erste Startreihe teilten, wobei die Pole Position an Adam Kout ging, der bei der Motorabstimmung ein etwas glücklicheres Händchen hatte, als das Hentschel Team. Dahinter platzierte sich der Teamchef von Redspeed Racing John Riley (Anderson / FPE) vor dem ebenfalls stark aufgelegten Andreas Jost (Anderson / PVP), dem fünftplatzierten in der Meisterschaft David Harvey (Anderson / FPE), sowie dem viertplatzierten in der Meisterschaft Guido Kleinemeyer (PVP / DEA).
In der Division zwei war es Helmut Dutzjunior, (PVP / GASGAS) der bereits seit Oschersleben als Meister feststeht, der sich zum wiederholten Male den besten Startplatz, deutlich vor Helmut Dutzsenior und Toni Mihalic (beide PVP / GASGAS), sicherte.
Lauf eins fand am Samstagmittag bei optimalen Bedingungen statt. 12 Runden standen auf dem 4326 Meter langen Kurs auf dem Programm. Direkt nach dem Start gelang es Adam Kout sich leicht abzusetzen und konnte sich aufgrund eines augenscheinlichen Leistungsvorteils gegenüber Hentschel mit einem Vorsprung von über 6 Sekunden absetzen und seinen 2. Saisonsieg feiern und 25 Meisterschaftspunkte für sich verbuchen, womit er nun 117 Punkte hatte. Hentschel wiederrum hatte gegenüber seinem nächsten Verfolger – John Riley – mit über 18 Sekunden einen sehr deutlichen Vorsprung und sicherte sich mit Platz 2 weitere wichtige 20 Meisterschaftspunkte (153), die somit weiter in theoretischer Sichtweite für Adam Kout lag. Hinter John Riley belegten Arjan Kievitsbosch (MS / VM) und David Harvey die Plätze 4 und 5. Guido Kleinemeyermusstenach Lauf 1, Aufgrund eines Ausfalls einen Rückschlag im Meisterschaftskampf hinnehmen, die weiterhin möglich war (120). Harvey konnte mit 119 Punkten seine Chancen weiterhin ebenfalls wahren.
Bei den Einzylindern sah das Rennergebnis entsprechend der Startaufstellung aus und so sicherte sich Helmut Dutzjunior mit 37 Sekunden Vorsprung und Gesamtplatz 16 den Sieg vor Helmut Dutz und Toni Mihalic.Im 2. Lauf am Sonntag konnte Helmut Dutzsenior die Reihenfolge ändern und feierte seinen 2. Saisonsieg vor Ivo Meichsner der hiermit sein bestes Saisonergebnis erzielte sowie dem Drittplatzierten Helmut Dutzjunior.
Für Lauf zwei am Sonntag sorgte dann das Wetter mit einer stark verregneten Strecke für zusätzliche Spannung. Lediglich im zweiten Zeittraining hatten die Fahrer erstmals in dieser Saison die Möglichkeit Ihre bis zu 250 km/h schnellen Superkarts im Regen abzustimmen. Auch im Regentraining waren es Kout und Hentschel vor Riley, die das Geschehen dominierten.Diese Performance bestätigten Sie auch nun in Lauf zwei, jedoch mit geänderter Reihenfolge und Daniel Hentschel an der Spitze, der mit sieben Sekunden Vorsprung vor Kout seine Klasse im Regen eindrucksvoll unter Beweis stellen konnte und den Sieg und auch die Meisterschaftnach 2012 zum zweiten Mal für sich entscheiden konnte. Mit einem Rückstand von 51 Punkten bei noch zu vergebenen 50 Punkten hat Adam Kout keine Meisterschaftschancen mehr, freute sich mit Rang 2 aber über ein weiteres Top Ergebnis. „Gaststarter“ John Riley belegte wie in Lauf eins den dritten Podiumsrang. Ohne Probleme kam diesmal Andreas Jost über die Distanz und freute sich mit Platz vier über ein weiteres Top Resultat.Ebenfalls Grund zur Freude hatte der Österreicher Thomas Urhofer (Anderson / FPE) der mit Platz fünf beim Heimspiel ebenfalls ein starkes Ergebnis für sich verbuchen konnte.
„Ich freue mich sehr, dass wir vorzeitig und trotz unserer Nichtteilnahme beim Rennen in Zandvoort, nach dem Titel in 2012, nun auch die European Superkart Series 2013 für uns entscheiden konnten! Mit dem starken Regen in Lauf zwei war es auch zum Schluss nicht einfach! Mein Dank gilt natürlich meinem Team rund um meinen Vater sowie Andrea von DEA der uns wiederholt einen super Motor zur Verfügung gestellt hat!Jetzt versuchen wir diesen Schwung noch bei der CIK FIA Europameisterschaft, bei den verbleibenden Läufen in Magny Cours und Le Mans in ein Top Resultat umzusetzen.“
