Dienstag, 26. November 2024
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Porsche Super Cup
26.08.2013

Fach Auto Tech mit wenig Freude in Spa Francorchamps

Lediglich vier Punkte sammelte Christian Engelhart für Fach Auto Tech in Belgien ein. Die sechste Veranstaltung des Porsche Mobil1 Supercup stand für das Schweizer Porsche-Team unter keinem guten Stern.

Für den Rennstall aus Sattel hatte das Wochenende in Spa Francorchamps am Freitag recht verheißungsvoll begonnen. Die beiden weißen Eidgenossen-911er fuhren im freien Training um die Spitzenpositionen mit. Christian Engelhart (D) lag am Ende des ersten Trainings in den Ardennen auf Rang fünf, Martin Ragginger (A) mit knappem Rückstand auf Rang sieben.

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Doch schon im Qualifying zogen die Gewitterwolken über der Crew von Alex Fach auf: Christian Engelhart belegte den zwölften Platz, während sich sein Teamkollege nur für die neunte Startreihe qualifizierte. Der Teamchef wirkte erschrocken: "Beide Fahrer berichten, die Autos lägen gut. Wir können uns den plötzlichen Rückstand nicht erklären." Das Team legte eine Nachtschicht ein und zerlegte beide PS-Boliden. "Wir haben irgendeinen Bock im Auto, den wir nicht finden konnten. Für das Rennen bauen wir nun auf Vermutung das Setup um", berichtete Alex Fach am Sonntagmorgen.

Die Hoffnung ruhte bei beiden Fahrern darauf, möglichst schnell Positionen gut machen zu können und während der Distanz von elf Runden möglichst noch unter die Top10 zu fahren. So begann der Wertungslauf am Sonntagvormittag für die Fach-Piloten recht vielversprechend. Christian Engelhart positionierte sich nach den ersten Metern auf Rang neun im Feld; Martin Ragginger fuhr bis auf Platz elf nach vorn, als es bei Beiden heftig krachte. Der Köschinger wurde durch eine Aktion eines Wettbewerbers bis auf Rang 15 zurückgeworfen, während das waidwunde Schwesterauto nach einem zweiten Vorfall auf Position 17 zu finden war. Christian Engelhart kämpfte sich trotz der Beschädigungen am Auto zurück auf die zwölfte Position und konnte mit vier Zählern für sein Punktekonto seinen Schaden begrenzen. Für Martin Ragginger war mehr als ein siebzehnter Rang nach dem Crash aus den ersten Runden nicht drin.

Christian Engelhart (D), #25: "Es wird dort schlimmer gefahren als um die Spitzenpositionen", so Christian Engelhart zu den Kampfspuren an seinem Auto und den Tumulten im Mittelfeld.

Martin Ragginger (A), #26: "Die Spur war krumm und die Reifen aufgeschlitzt. Mit dem Schaden war leider nicht mehr möglich."

Alex Fach (CH): "Es hat sich wieder gezeigt, wie wichtig ein gutes Zeittraining ist. Das Mittelfeld ist wie eine rennsportliche Todeszone. Die Enttäuschung bei uns ist groß, aber diese gilt es jetzt möglichst schnell wegzustecken und nach vorn zu schauen."

Denn schon in knapp zwei Wochen, am 08.09.2013, ist der Porsche Mobil1 Supercup auf einer der ältesten Rennstrecken der Welt, dem Autodromo Nazionale di Monza (I), zu Gast. Im königlichen Park erwartet die Zuschauer eines der schnellsten Rennen des Supercup-Kalenders.