Die Veranstaltung im Rahmen des Formel 1-Grand Prix von Monaco ist nicht nur das glamouröseste, sondern auch das anspruchsvollste Rennen der Saison. Kuba Giermaziak gehörte im 3,3 Kilometer langen Leitplanken-Kanal von Beginn an zu den schnellsten Fahrern und sicherte sich im Qualifying am Freitag den zweiten Startplatz.
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„Hier in Monaco ist die Startposition wichtiger als auf allen anderen Strecken, da Überholmanöver nur mit einem Fehler des Vordermanns möglich sind“, freute sich der Spitzenpilot der Mannschaft rund um Franz Konrad über die gute Ausgangslage. Als die Startampel am Sonntagmorgen auf Grün schaltete, kam Giermaziak deutlich besser von der Stelle als Pole-Sitter Sean Edwards – für einen Angriff reichte der verhältnismäßig kurze Weg bis zur ersten Kurve jedoch nicht aus. Im weiteren Verlauf zeigte der Mann aus Piaski ein fehlerfreies Rennen und verteidigte seine Position in der Schlussphase eindrucksvoll gegen Michael Ammermüller. Nach 16 absolvierten Umläufen überquerte er die Ziellinie auf dem zweiten Rang.Die Freude über den ersten Pokal der Saison war riesig: „Ein Podestplatz in Monaco ist etwas ganz Besonderes“, jubelte der 22-Jährige nach der Podiums-Zeremonie in der berühmten Fürstenloge. „Mit dem Saisonstart bin ich sehr zufrieden.“ In der Gesamtwertung des populärsten internationalen Markenpokals liegt er nach zwei von neun Rennen ebenfalls auf dem zweiten Platz.
Wie klein in Monaco der Abstand zwischen Strecke und Mauer ist, bekam sein Teamkollege Patryk Szczerbinski im Qualifying am Freitag zu spüren: Der 19-Jährige rutschte auf einer Ölspur aus und schlug hart in die Streckenbegrenzung ein. In zwei Nachtschichten bauten die Mechaniker von Konrad-Lechner-Motorsport ein komplett neues Chassis für den 460 PS starken Porsche 911 auf. Mit dem neuen Fahrzeug erreichte Szczerbinski im Rennen den 14. Platz und sicherte sich damit drei weitere Meisterschaftspunkte.
„Was für ein Wochenende“, fasste Teamchef Franz Konrad die Ereignisse in Monaco zusammen. „Kuba Giermaziak hat im Qualifying den Grundstein für ein sensationelles Rennen gelegt. Auch in der Gesamtwertung ist er jetzt ganz vorne dabei.“ Gleichzeitig bedankt er sich bei seiner Mannschaft: „Die Jungs haben unglaublich hart gearbeitet und Patryks Auto für das Rennen wieder perfekt vorbereitet.“
Bereits in einer Woche steht für Konrad Motorsport auf dem Red Bull Ring in Österreich das erste Auslandsrennen des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Programm. Im Porsche Mobil 1 Supercup folgt nun eine fünfwöchige Pause, bevor Kuba Giermaziak und Patryk Szczerbinski im englischen Silverstone wieder um die Spitzenplätze kämpfen möchten.
