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ROTAX MAX Challenge
15.05.2013

Erster RMC-Saisonsieg für TOM-TECH Racing Team

Das hessische Oppenrod war am 12. Mai das Reiseziel des TOM-TECH Racing Teams. Beim zweiten Saisonlauf der ROTAX MAX Challenge wurde der Kader rund um Teamchef Thomas Jarzyk auf eine harte Bewährungsprobe gestellt: Wetterkapriolen sorgten für schwierige Bedingungen auf der 1.040 Meter langen Strecke. Dennoch meisterten die zwölf Piloten die Herausforderung und so durfte man am Abend auch den ersten Saisonsieg feiern.

Im Feld der MINI-Cup-Piloten setzte Titus Schmidli seine positive Entwicklung vom Saisonauftakt in Wackersdorf fort. Nach Rang sechs im Zeittraining fuhr er als Vierter und Fünfter in den Rennen sein bislang bestes Saisonergebnis nach Hause und durfte schließlich seinen ersten RMC-Pokal entgegen nehmen. In Oppenrod bekam Schmidli erstmals Schützenhilfe von Stallgefährte Dirk-Laurenc Seifried, der sein RMC-Debut feierte. Der Youngster aus Salzgitter lieferte bei seiner Premiere eine ordentliche Vorstellung ab und beendete die Rennen auf den Plätzen zehn und acht.

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Die MAX-Cup-Klasse stellte wieder einmal das größte Teilnehmerfeld des Wochenendes. Für TOM-TECH gingen Christopher Hille und Marius Scheibe an den Start. Für Scheibe begann das Wochenende nicht besonders rosig. Als 26. des Zeittrainings blieb er hinter seinen Möglichkeiten und auch im ersten Rennen ging es mit Position 24 nicht wirklich vorwärts. Im entscheidenden Finale fand der Wunstorfer aber zu seiner alten Form zurück und konnte sich bravourös nach vorne kämpfen, was mit Platz zwölf belohnt wurde. Einen tadellosen Job machte Christopher Hille. Als Zehnter des Zeittrainings bestätigte er diese Leistung auch in den Rennen mit den Positionen elf und neun, was zugleich das beste Saisonergebnis und Rang zwölf im Gesamtklassement für den Hannoveraner darstellt.

Ein völlig durchwachsenes Wochenende erlebte die TOM-TECH-Delegation in der DD2-World-Klasse. Sebastian Berckhan war als Elfter im Zeittraining noch mit bei der Musik, landete im Prefinale aber dann doch nur auf Platz 18 und wurde im Finale zu allem Überfluss noch aus der Wertung genommen. Noch schlimmer erwischte es Christofer Berckhan, der gleich in beiden Rennen einen Ausfall verkraften musste. Alexander Berckhan kam etwas besser zurecht und beendete die Läufe als 21. und 20. Last but not least sorgte Nicolas Hille für einige Lichtblicke in der Königsklasse. Mit Platz 13 im Zeittraining sicherte sich der Haase-Pilot eine aussichtsreiche Startposition für das Prefinale. Hier verbesserte er sich um weitere Positionen und schaffte als Neunter den Sprung in die Top 10. Leider wurde der positive Trend im Finale gestoppt und Hille blieb als 21. unbelohnt.

Im DD2-Masters vertrat Raoul Hille die Teamfarben. Er fuhr im Prefinale den 14. Rang ein und musste im Finale leider nach einer unverschuldeten Kollision vorzeitig die Segel streichen.

Die Teamfahrer der MAX-World-Klasse haderten an diesem Wochenende mit den Wetterbedingungen und konnten ihr Potenzial nicht wie gewohnt abrufen. Pechvogel war Ricardo Adler, der im Prefinale einen Ausfall verbuchen musste und im Finale immerhin noch Platz zwölf ins Ziel brachte. Seine Teamkollegen Fabio Katzor und Leon Stork absolvierten zwei solide Rennen. Katzor sammelte als Sechster und Neunter ebenso fleißig Punkte wie Stork als Achter und Zehnter.

In der Klasse der MICRO-Cup-Piloten schickte das Team Denny Berndt an den Start. Der Youngster zeigte schon im verregneten Zeittraining, dass mit ihm zu rechnen sein würde. Er fuhr die zweitschnellste Runde und stand damit in der ersten Reihe für das Prefinale. Auf nasser Piste musste er im ersten Durchgang aber etwas zurückstecken und gab sich mit dem dritten Platz zufrieden. Seine große Stunde kam im Finale, wo er sein Kart perfekt auf die abtrocknenden Verhältnisse abgestimmt hatte. Frühzeitig eroberte Berndt die Spitze und gab diese bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr ab. Damit gewann der Berliner sein erstes RMC-Rennen überhaupt und bescherte dem TOM-TECH Racing Team den ersten Saisonerfolg. Dem nicht genug übernahm Berndt auch die Meisterschaftsführung in seiner Klasse.

"Das Wochenende war sehr schwierig. Aufgrund der ständig wechselnden Wetterlage war es enorm schwierig ein passendes Setup zu finden. Das hat sich teilweise auch in den Ergebnissen niedergeschlagen. Trotzdem ist seit dem Auftakt ein positiver Trend zu erkennen. Diese Entwicklung wollen wir fortsetzen und hoffen, dass die Bedingungen beim nächsten Lauf in Wittgenborn berechenbarer sind", so Teamchef Thomas Jarzyk.
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