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ROTAX MAX Challenge
15.08.2013

TOM-TECH Racing weiter im Titelrennen

Zehn Fahrer schickte das TOM-TECH Racing Team am vergangenen Wochenende vom 10. bis 11. August 2013 ins vorletzte Saisonrennen der ROTAX MAX Challenge. Auf dem Schweppermannring im bayerischen Ampfing bestätigte der Rennstall aus Peine die positive Tendenz der letzten Rennen. Im DD2-Masters gingen Raoul Hille und Walter Schweikart als Duo an den Start. Die beiden Haase-Piloten waren stets im Doppelpack unterwegs, wobei Hille das teaminterne Duell in beiden Rennen als Zehnter für sich entscheiden konnte. Schweikart folgte unmittelbar dahinter mit zwei elften Plätzen.

Christopher Hille und Marius Scheibe vertraten die Teamfarben im teilnehmerstärksten Feld der MAX-Cup-Piloten. Während Scheibe mit einer soliden Leistung in den beiden Wertungsläufen jeweils als 13. die Zielflagge sah, lief es bei Hille sogar noch besser. Nach Rang elf im Zeittraining katapultierte er sich in den beiden Rennen jeweils auf den neunten Platz nach vorne und sicherte sich damit sein bestes Saisonergebnis.

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Eine persönliche Bestleistung stellte auch Nicolas Hille im Feld der DD2-World auf. Er fuhr im Zeittraining die zwölftschnellste Runde und bugsierte sich im Prefinale auf den starken sechsten Platz. Auch im Finale konnte er sich locker in den Top-Ten halten, bevor er sich schließlich mit Position zwölf zufrieden geben musste. Dennoch stellte Ampfing sein bisheriges Saisonhighlight dar. Weniger glücklich verlief das Wochenende für Ricardo Adler in der Klasse MAX-World. Er holte sich im Zeittraining und im Prefinale den zwölften Platz, musste sich dann aber aus persönlichen Gründen vorzeitig von der Veranstaltung abmelden. Dafür holten seine Teamkollegen Fabio Katzor und Leon Stork die Kohlen aus dem Feuer. Stork erkämpfte sich in beiden Rennen den zehnten Platz und festigte damit seinen sechsten Rang in der Gesamtwertung. Stallgefährte Katzor war ganz vorne bei der Musik, was er schon im Zeittraining mit der viertschnellsten Runde unter Beweis stellen konnte. Selbige Position brachte er auch im Prefinale nach Hause. Im letzten Rennen des Tages wäre der Tonykart-Pilot ein sicherer Podiumskandidat gewesen, jedoch verpokerte man sich etwas mit der Abstimmung: Die Wahl einer kürzeren Übersetzung ging leicht nach hinten los und so reichte es am Ende „nur“ zum fünften Schlussrang.

In der MINI-Cup-Klasse waren mit Titus Schmidli und Dirk-Laurenc Seifried die beiden jüngsten Teamfahrer am Start. Seifried setzte seinen Lernprozess weiter fort und konnte sich über die Plätze sieben und acht freuen und bereitet sich mit den Gaststarts optimal auf die kommende Saison vor. Schmidli bescherte der Mannschaft das beste Ergebnis des Wochenendes. Der Youngster stellte sein Tonykart im Qualifying auf den vierten Startplatz und konnte diese Position auch im hartumkämpften Prefinale behaupten, wo er zudem die schnellste Rennrunde in den Asphalt brannte. Im entscheidenden Finale legte er noch einmal nach und schaffte er als Dritter den Sprung auf das Podium, was ihm in der Meisterschaft derzeit den vierten Rang beschert. Beim Saisonfinale auf dem Hunsrückring hat er noch alle Chancen auf den Titelgewinn.

„Insgesamt können wir ein positives Fazit ziehen“, so Teamchef Thomas Jarzyk am Sonntagabend. „In der DD2-World- und der MAX-Cup-Klasse haben wir unsere besten Saisonergebnisse erzielen können. Auch in der MAX-World-Klasse waren wir sehr schnell unterwegs, auch wenn es nicht für einen Podestplatz gereicht hat. Dafür hat Titus Schmidli aber eine starke Show bei den MINIs gezeigt. Beim Finale in Hahn gehört er zum Kreis der Titelanwärter. Wir freuen uns schon jetzt auf das letzte Rennen des Jahres.“
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