Rallye Allgemein
11.04.2013
Marijan Griebel mit gelungenem Einstand
Nach einigen guten Auftritten in ihrem Citroen C2R2 Max fieberten auch Marijan Griebel und Co-Pilot Alex Rath ihrem ersten Start im Opel Adam entgegen. Das Duo hatte die Ehre, als erstes Fahrzeug dieser neuen Generation der Marke Opel über die Startrampe in Stollberg zu rollen und die Jagd nach Bestzeiten aufzunehmen.
Der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport Marijan Griebel ließ im Anschluss zunächst einmal keinen Zweifel an seiner momentan bestechenden Form aufkommen und fuhr prompt die erste Bestzeit des ADAC Opel Rallye Cup, auf dem Rundkurs in Grüna war er über fünf Sekunden schneller als seine Mitstreiter. Der erste Schock folgte dann jedoch auf der zweiten Wertungsprüfung, als Griebel eine äußerst rutschige Kurve unterschätzte und mit dem linken Hinterrad einen Bordstein touchierte.
„In der Folge war unsere Hinterachse leider krumm, ein schnelles Weiterfahren nicht mehr möglich“, so der Youngster. Die beiden schleppten sich auf dem siebten Rang ins Tagesziel, nachdem die Servicecrew die Hinterachse in rekordverdächtiger Zeit austauschte und den kleinen Flitzer somit wieder voll in Schuss brachte. Die Devise für den langen zweiten Rallyetag lautete dann zunächst, keine weiteren Fehler zu machen und auf allerschwierigstem Geläuf – der Winter hielt im Erzgebirge noch immer Einzug – möglichst viele Punkte für die Meisterschaft einzufahren.
Dieses Vorhaben sollte das junge Duo im Endeffekt auch mit Bravour meistern. Ohne weitere Fehler spulten Griebel und Rath die restlichen Kilometer auf den teils verschneiten Straßen mit ihrem tadellos funktionierenden Opel Adam ab und konnten sich in der Cup-Wertung nach dem Malheur vom Vortag Stück für Stück nach vorne schieben. Am Ende konnten beide über den Sieg in der Junior-Wertung des ADAC Opel Rallye Cup jubeln und mussten sich lediglich den pfeilschnellen Routiniers Markus Fahrner (33, Winnende) und Florian Niegel (29, Sachsendorf) geschlagen geben, die schon über Erfahrung in der Rallye Weltmeisterschaft verfügen und im Falle von Fahrner für Opel als Werksfahrer unterwegs waren.
„Mit unserem Ergebnis sind wir absolut zufrieden, es war eine der schwierigsten Rallyes die ich bis dato gefahren bin. Das Auto hat absolut toll funktioniert, ich habe mich vom ersten Meter an wohl gefühlt. Nun werden wir alles noch Mal checken und dann geht es bald in die nächste Runde des ADAC Opel Rallye Cup“, kommentierte Griebel seine Erlebnisse des Wochenendes im Ziel auf dem Stollberger Marktplatz.
Der nächste Lauf zum ADAC Opel Rallye Cup findet am 4. Mai 2013 bei der „Rallye Sulinger Land“ vor den Toren Bremens statt.