VLN
23.07.2013
Bestes Rennen der Saison von Götz Motorsport
Entspannt war das Team Götz Motorsport rund um Sonja und Dieter Götz nach dem Training zum vierten Rennen der VLN-Saison: Der VW Scirocco GT24 stand mit einer Trainingsbestzeit von 9:18 Minuten auf dem fünften Startplatz der Klasse SP3T und dem 51. Gesamtrang.
Andres Serrano (Ecuador), Dirk Maier (Albstadt) und Thomas Haider (Köln) pilotierten den Wolfsburger Rennwagen durch Training und Rennen – der schnelle Mann aus Ecuador erreichte mit einer Rundenzeit von 9:18 Minuten den hervorragenden Startplatz. Ähnlich zufriedenstellend lief es für das Opel-Trio. Lars Holtkamp (Düsseldorf) wurde bei diesem Rennen von Mate Eres (Remseck) und Werner Gusenbauer (Österreich) unterstützt, da sich die Stammpiloten im Urlaub befanden. Wie zu erwarten, drehte Gusenbauer mit 9:36 Minuten die schnellste Runde und sicherte den zehnten Startplatz in der Klasse Cup 1. In der Gesamtwertung durften die drei von Rang 92 ins Rennen gehen. Insgesamt gingen bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen mehr als 180 Fahrzeuge ins Training und Rennen.
Pünktlich um 12 Uhr fiel der Startschuss und in drei Gruppen unterteilt nahm das Starterfeld das Rennen auf. Andres Serrano fuhr als Erster der drei VW Scirocco GT24-Piloten. In der Klasse konnte er seine Position behaupten, auch wenn er im Gesamtklassement einige Plätze zurückfiel. Konzentriert und ohne Fehler drehte er seine Runden, was angesichts der extremen Temperaturen und zahlreicher Unfälle nicht ganz einfach war. Nach sieben unfallfreien Umläufen kam Serrano planmäßig in die Box, um den Wagen an Dirk Maier zu übergeben. Bei Maier stellte sich ein Problem mit der Trinkflasche ein, das er während der Fahrt zu lösen versuchte. Dabei trennte er aus Versehen die Funkverbindung und löste den Trinkschlauch aus seiner Halterung – ohne Funkkontakt zur Box und ohne Getränk spulte er dennoch sieben Runden ab und konnte dabei seine persönlich schnellste Rundenzeit unterbieten.
Thomas Haider nahm den Rest des Rennens unter die Räder: Insgesamt elf Runden drehte er, lediglich durch einen kurzen Tankstopp vier Runden vorm Zielschluss unterbrochen. Auch er brillierte mit konstant schnellen Runden in einem von Un- und Ausfällen geprägtem Rennen. Am Ende wurde das Trio für seine Konstanz belohnt und konnte sich auf den dritten Platz der Klassenwertung und den 44. Rang der Gesamtwertung verbessern.
Auch die Piloten des Opel Astra Cup lieferten ein fehlerfreies Rennen ab. Startfahrer Gusenbauer spielte seine gesamte Erfahrung aus und machte schon beim Start zahlreiche Plätze gut. In einer Gruppe fahrend, kämpfte er mit Spaß an der Sache um jeden Zentimeter Eifelboden, ehe er in Runde neun den Wagen an Lars Holtkamp übergab. Der Düsseldorfer Holtkamp konnte zwar seine persönliche Bestleistung unterbieten, wurde jedoch immer wieder von Unfallstellen eingebremst. Überdies setzte ihm die Hitze im Auto ordentlich zu – nicht zuletzt durch die Tatsache, dass er ohne Trinkflasche ins Rennen gestartet war.
Nach neun Runden übergab Holtkamp den Wagen an Newcomer Mate Eres. Bis zum Zieleinlauf hatte Eres acht Runden zu fahren, die er ohne Probleme abspulte. In seinem ersten VLN-Rennen zeigte sich Eres direkt von seiner besten Seite und fuhr ein fehlerfreies Rennen. Auch wenn er nicht ganz die Rundenzeiten seiner erfahrenen Kollegen halten konnte, so zeigte er doch Potential und Übersicht. Nach insgesamt 24 gedrehten Runden landete der Opel Astra OPC von Götz Motorsport auf dem 70. Rang der Gesamtwertung und dem zehnten Platz der Klasse. Insgesamt sahen nur 123 von mehr als 180 gestarteten Autos das Ziel.