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VLN
16.04.2013

Technischer Defekt verhindert Klassensieg

Überlegen geführt und doch verloren: Ein Defekt im Antriebsstrang verhinderte ein Top-Ergebnis von Heinz Schmersal, „Tiger“ und Patrik Kaiser am Steuer des race&event-Audi TT-RS beim Saisonauftakt zur VLN. Zum Zeitpunkt des Ausfalls lag das Trio auf dem elften Gesamtrang und führte souverän in der Klasse der Turbo-Specials bis 2.600 ccm.

„Das ist so ein tolles Auto und es macht so viel Spaß zum Fahren, aber die Anfälligkeit der Technik ist natürlich alles anderes als erfreulich“, ärgerte sich Schmersal, der nur im Training zwei Runden absolvieren konnte.

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Für race&event war es zwar im neunten Einsatz mit dem Audi Kundensport-Boliden der erste technisch bedingte Ausfall, doch alle anderen Mitbewerber mit Schwesterfahrzeugen waren im Vorjahr immer wieder mit Defekten im Bereich des Antriebsstrangs liegen geblieben und haben mittlerweile das Fahrzeug oder die Klasse gewechselt. Nun hat es auch die Radevormwalder Mannschaft erwischt. „Wir müssen das Problem analysieren“, sagte Team-Manager Martin Mohr. „Nach einer Code 60-Gelbphase wollte ich wieder hochbeschleunigen, doch ich hatte keinen Vortrieb mehr“, schilderte „Tiger“. „Ich habe bis in den ersten Gang heruntergeschaltet, doch es passierte nichts. Dann bin ich in eine Haltebucht hinter der Leitplanke ausgerollt und musste aufgeben.“ Startfahrer Kaiser hatte den Fronttriebler bis auf den elften Gesamtrang vorgefahren und an „Tiger“ übergeben. „Alles lief perfekt, nur etliche Gelbphasen störten immer wieder den Rhythmus. Von der Performance her wäre das heute ein super Ergebnis geworden, das ist alles sehr ärgerlich.“

Der race&event-Porsche 911 GT3-Cup wurde dieses Mal pilotiert von Johannes Kirchhoff, Gustav Edelhoff und Elmar Grimm. Das Trio lag nach 2,5 der 4-Stunden-Distanz im Feld der 193 Fahrzeuge auf dem aussichtsreichen 20. Gesamtrang, als Grimm mit leerem Tank auf dem Grand-Prix-Kurs ausrollte. Bis die Fahrt für das Trio fortgesetzt werden konnte, vergingen rund neun Minuten. Mehr als Gesamtrang 32 und Platz sechs von 15 Startern bei den Specials bis 4.000 ccm war nicht mehr möglich. Als Ursache wurde später eine defekte Tankanzeige im Cockpit ermittelt.

Das nächste Rennen zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, gleichzeitig die letzte Generalprobe für die ADAC 24 Stunden Nürburgring, findet am 27. April statt.