ADAC Formel Masters
13.08.2014
Marvin Dienst holt weitere Punkte
Im vergangenen Jahr feierte Marvin Dienst auf dem Slovakiaring seinen ersten Sieg im ADAC Formel Masters. Entsprechend motiviert startete Dienst in die zweite Jahreshälfte: „Ich freue mich auf das Wochenende, meine Erinnerungen an die Strecke sind sehr gut. Im vergangenen Jahr habe ich erstmals gewonnen.“
Doch schon während des freien Trainings zeigte sich, dass es diesmal nicht so einfach wird. Der Pilot aus dem Team kfzteile 24 Mücke Motorsport hinkte seiner gewohnten Performance hinterher und zeigte sich vor dem Zeittraining nachdenklich: „Gerade bin ich gar nicht zufrieden. Auf den langen Geraden fehlt mir der Speed und auch im Windschatten schaffe ich es nicht die Lücken zu zufahren.“ Leider setzte sich dieser Trend auch im Zeittraining fort, als 14. fuhr Dienst sein schlechtestes Ergebnis des Jahres ein und war sehr unzufrieden. „Damit wartet eine Menge Arbeit auf mich“, erklärte der Förderpilot aus der Deutsche Post Speed Academy. Doch in den drei Rennen bewies der Südhesse seinen Kampfgeist. Vom Ende des Feldes kämpfte sich Dienst ins Mittelfeld nach vorne und rangierte im dritten Rennen am Sonntag schon wieder auf einem sechsten Rang. Am Ende durfte Dienst zwei neunte und einen zehnten Rang auf seinem Konto verbuchen.
„Meine Zielsetzung war hier zu gewinnen. Leider läuft aber nicht immer alles nach Plan. Im letzten Durchgang hätte es zu den Top-Fünf gereicht, aber ich musste eine Kollision vermeiden und bin auf die Wiese ausgewichen. Mein Team und ich haben alles versucht, um den Anschluss herzustellen, aber das ist uns diesmal leider nicht gelungen. Nun gilt es nach vorne zu schauen und den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Es folgen noch neun Wertungsläufe, in denen werden noch viele Punkte vergeben“, zeigt Marvin Dienst sich kämpferisch.
Weiter geht es für den Junior der McLaren Performance Academy in drei Wochen vom 29. bis 31.August 2014 auf dem traditionsreichen Nürburgring. Als Gesamtfünfter hält Marvin Dienst weiter den Anschluss an die Spitze und wird versuchen, in der Eifel wieder auf das Podium zu fahren.