ADAC GT Masters
02.10.2014
Fakten zum Finale: ADAC GT Masters in Hockenheim
Es gilt noch die Meister in der Fahrer-, Team-, und Gentlemen-Wertung des ADAC GT Masters zu küren. Die wichtigsten Fakten zum großen Finale der „Liga der Supersportwagen“ auf der deutschen Formel 1-Rennstrecke in Baden-Württemberg.
- Der Meister des ADAC GT Masters wird in diesem Jahr zum fünften Mal in Hockenheim gekrönt. Das badische Motodrom ist zum vierten Mal in Folge Austragungsort der beiden Finalläufe.
- Die Tabellenführer Kelvin van der Linde und René Rast haben im Audi R8 vor dem Finale 35 Punkte Vorsprung. Kein Tabellenführer in der Geschichte des ADAC GT Masters reiste in den vergangenen sieben Jahren mit einem komfortableren Vorsprung zu den beiden Finalläufen.
- Spannung bis zum Schluss: Erst zwei Mal fiel die Titel-Entscheidung im vorletzten Rennen, fünf Mal mussten die neuen Champions bis zur letzten Rennminute der Saison um den Titel kämpfen.
- Die Tabellenführung vor dem Finale ist die halbe Miete zum Titel. Nur einmal in sieben Jahren wechselte die Tabellenspitze am Final-Wochenende nochmals.
- Teams mit Audi, Porsche und BMW fahren 2014 um den Titel, alle drei Hersteller hatten auch im vergangenen Jahr vor dem Finale noch Titelchancen. Porsche kämpft beim Finale bereits im dritten Jahr in Folge um den zweiten Fahrertitel nach 2008. Audi-Piloten haben zum vierten Mal in fünf Jahren Titelchancen.
- Erprobt im Titelkampf des ADAC GT Masters sind Tabellenführer René Rast und das BMW-Duo Claudia Hürtgen und Dominik Baumann. Alle drei Fahrer traten bereits im vergangenen mit Meisterschaftschancen zum Finale an.
- Besonders gut lag der Hockenheimring bisher Mittelmotor-Sportwagen. Acht von zwölf Siegen gingen beim ADAC GT Masters in Hockenheim an Supersportwagen mit einem in der Mitte verbauten V8- oder V10-Saugmotor wie dem Audi R8, dem Ferrari F430 und dem Ford GT.
- Audi ist die erfolgreichste Marke beim ADAC GT Masters in Hockenheim. Der von der Quattro GmbH in Heilbronn-Biberach gebaute Supersportwagen holte in Hockenheim bereits drei Laufsiege.
- Der Hockenheimring zählt mit dem Slovakiaring und dem Red Bull Ring zu den schnellsten Strecken im Kalender des ADAC GT Masters.
- Porsche-Pilot Martin Ragginger hält seit 2012 den Qualifying-Rekord im ADAC GT Masters auf dem 4,5 km langen Grand-Prix-Kurs mit einer Rundenzeit von 1:39,650 Minuten. Frank Kechele ist Runden-Rekordhalter im Ford GT mit 1:40,418 Minuten.
- In Hockenheim werden stets die höchsten Topspeeds der Saison gemessen. An der schnellsten Stelle der Strecke, der Parabolica, sind die Supersportwagen des ADAC GT Masters bis zu 270 km/h schnell.
- Alle drei Teams, deren Piloten in Hockenheim um den Titel in der Fahrerwertung kämpfen, haben auch noch Chancen in der Teamwertung. Das Doppel aus Fahrer- und Teamwertung gab es erst zwei Mal: 2007 mit Reiter Engineering und Christopher Haase im Lamborghini Gallardo und 2012 mit Sebastian Asch / Maximilian Götz und MS Racing im Mercedes-Benz SLS AMG.
- Mit einem Sieg zum Titel fahren, das gelang bisher erst zwei Mal. Alexandros Margaritis und Dino Lunardi fuhren 2011 in Hockenheim mit einem Sieg im BMW Alpina B6 zur Meisterschaft, im Jahr darauf gelang dies Maximilian Götz und Sebastian Asch im Mercedes-Benz SLS AMG.
- In bisher sieben Jahren ADAC GT Masters hat es noch kein Champion geschafft, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Daran wird sich 2014 nichts ändern, denn Diego Alessi und Daniel Keilwitz, in einer Corvette Champions im vergangenen Jahr, haben beim Finale keine Titelchancen mehr.
- Für zahlreiche Teams und Fahrer markiert das Finale auch das Heimrennen im ADAC GT Masters. Callaway Competition (Leingarten), ROWE Racing (Worms), GW IT Racing Team Schütz Motorsport (Bobenheim-Roxheim), RWT Racing Team (Eberbach), René Rast (Frankfurt), Nico Bastian (Frankfurt), Andreas Wirth (Heidelberg), David Jahn (Speyer), Sven Barth (Weinheim) und Jens Klingmann (Leimen) haben nur eine sehr kurze Anreise nach Hockenheim.
- Einen Titel im ADAC GT Masters hat noch keiner der Titelkandidaten, dafür ist deren Liste mit Meisterschaftsgewinnen in anderen Serien sehr lang. Die Titelaspiranten gewannen unter anderem den Porsche Supercup und den Porsche Carrera Cup (René Rast), die FIA GT3-Europameisterschaft (Dominik Baumann), die Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring (Claudia Hürtgen), den Renault Megane Eurocup (Jaap van Lagen) und den Volkswagen Scirocco R-Cup (Kelvin van der Linde).